Samstag, 13. Oktober 2012

Pirelli erwartet zwei Boxenstopps beim GP von Korea

Die Streckenführung auf dem Yeongam Circuit ist sehr vielseitig. Die Runde beginnt mit einem schnellen Abschnitt, gefolgt von einer engen, technischen Sequenz. Das letzte Drittel der Runde erinnert dann wieder an ein Straßenrennen. Im heutigen freien Training setzten die Teams beide Reifenmischungen ein, den soften P Zero Yellow und den supersoften P Zero Red. Die Temperaturen waren dabei deutlich höher als 2011, die Luft hatte 21 Grad, die 5,615 Kilometer lange Strecke 31 Grad.

Wie immer konzentrierten sich die Teams darauf möglichst viele Daten zu sammeln, um sich optimal auf das Qualifying und das Rennen vorzubereiten. In der ersten Session arbeiteten die Teams nur mit der härteren Mischung. Ein Set der soften Reifen nutzten sie, um ihre Autos auf die speziellen Eigenschaften des Yeongam Circuits einzustellen. Am Nachmittag, als die Bedingungen mehr denen ähnelten, die wohl auch während des Qualifyings und des Rennens zu erwarten sind, kamen dann die supersoften Slicks zum Einsatz. Primär um Informationen zu sammeln, wie sich Auto und Reifen bei vollem sowie bei leerem Tank verhalten. Auf diese Art werden Verschleißraten und die wichtigen Crossover-Punkte ermittelt. Beide wichtige Parameter für die Rennstrategie.


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Start von Grand Prix von Korea

Sehr geehrte Damen und Herren,

bereits am kommenden Wochenende startet die Formel 1 beim Grand Prix von Korea. Der Vorsprung von Fernando Alonso (Ferrari) auf Sebastian Vettel (Red Bull) ist nach dessen Sieg in Japan auf vier Punkte geschmolzen, das Rennen um den Titel scheint auf einen spannenden Zweikampf hinauszulaufen.

Die anspruchsvolle Strecke in Yeongam / Südkorea stellt Fahrer und Technik vor eine große Herausforderung. Im kurzen Videoclip werden die speziellen Anforderungen an die Reifen auf dieser Strecke erläutert.



Dunkelheit: Gefahr für Fußgänge

DVR: Auf das gute Sehen und Gesehen werden kommt es an

Bonn, 10. Oktober 2012 (DVR) – Herbstzeit ist Unfallzeit. Regen, Nebel, schlechte Sicht durch verschlissene Scheibenwischer oder blendende Scheinwerfer sind nicht zu unterschätzende Gefahren. Hinzu kommen die im Herbst oft rutschigen Straßen, die für längere Bremswege sorgen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) weist darauf hin, dass in der dunklen Jahreszeit aber nicht nur die motorisierten Verkehrsteilnehmer besonders gefährdet sind, sondern auch die Fußgänger.

Im Jahr 2011 hat die Zahl der getöteten Fußgänger besonders stark zugenommen, und zwar um nahezu ein Drittel (29 Prozent). Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 614 Fußgänger bei Verkehrsunfällen ums Leben, etwa die Hälfte der Getöteten (305) war über 65 Jahre alt.

Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern werden nach Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes überwiegend von motorisierten Verkehrsteilnehmern verursacht, zumeist von Pkw-Fahrern.

Zwischen Fußgängern und Radfahrern ereigneten sich im vergangenen Jahr 3.857 Unfälle. Auch hier war der Fußgänger mit 41 Prozent seltener der Hauptverursacher als der Radfahrer (59 Prozent).

Der DVR empfiehlt Fußgängern jeden Alters, in der dunklen Jahreszeit für gute Sichtbarkeit zu sorgen: Helle Kleidung, möglichst mit retroreflektierenden Bestandteilen, trägt wesentlich zur Sicherheit bei. Ein Fußgänger muss davon ausgehen, von anderen Verkehrsteilnehmern nicht oder nicht schnell genug gesehen zu werden.

Beim Überqueren von Straßen sollten Fußgänger jetzt noch vorsichtiger sein. Eltern sollten die Schulwege ihrer Kinder möglichst so wählen, dass Fahrbahnen nur an Ampeln, Mittelinseln und Zebrastreifen überquert werden können. Wenn dies nicht möglich ist, sollten die Kinder vor der Überquerung gut zu sehen sein und nicht zwischen Sichthindernissen, etwa geparkten Autos, stehen.

Dort, wo es keine Gehwege gibt, sollten jüngere Kinder niemals allein gehen. Aber auch wenn sie älter sind oder von Erwachsenen begleitet werden, ist es wichtig, immer links am Fahrbahnrand zu gehen. So können sie die Autos sehen, die ihnen entgegenkommen, und bei Gefahr ausweichen.

Der DVR appelliert aber auch an alle Fahrzeugführer, im Herbst und Winter noch mehr Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu nehmen und Geschwindigkeiten an die Sicht-, Witterungs- und Fahrbahnverhältnisse anzupassen.





Dienstag, 9. Oktober 2012

F1 GP KOREA: ANSPRUCHSVOLLE STRECKE FÜR P ZERO SLICKS

Mailand, 9. Oktober 2012 – Zum Grand Prix von Korea am kommenden Wochenende liefert Pirelli
den soften P Zero Yellow und den supersoften P Zero Red. Die beiden weichen Mischungen aus
der Formel 1-Kollektion von Pirelli erwartet ein anspruchsvoller Grand Prix, denn der Yeongam
Circuit ist für Fahrer und Technik gleichermaßen herausfordernd. Einige der Highspeed-Kurven
werden ähnlich schnell durchfahren wie am vergangenen Wochenende in Suzuka, andere
Passagen ähneln dem winkligen Kurs in Monaco. Das gesamte Leistungsspektrum der Reifen wird
auf dieser Strecke abgerufen.

Der Kurs wird nur sehr unregelmäßig genutzt, daher wird die Strecke im Lauf des Wochenendes
deutlich schneller, je mehr Gummiabrieb sich auf dem relativ rauen Asphalt ablagert. Yeongam ist
eine semi-permanente Rennstrecke, der Abschnitt entlang des Hafens wird auf normalen Straßen
gefahren. Eine weitere Herausforderung für die Reifen, denn das Gripniveau variiert auf den
verschiedenen Abschnitten deutlich. Häufig wechselhaftes Wetter kann zudem den Einsatz der
Regenreifen Cinturato Green (Intermediate) und Cinturato Blue (Rain) wahrscheinlich machen.
Der Yeongam Circuit bietet einige sehr harte Bremszonen. Mit 5,2G besonders große Kräfte wirken
in der Einfahrt zu Kurve Drei auf die Reifen. Dabei lasten durch die Gewichtsverlagerung über
900kg auf den Vorderreifen.

Der für die Reifen anspruchsvollste Abschnitt liegt zwischen den Kurven Zehn und 17: eine Serie
von Kurven mit schnellen Richtungswechseln. Da Korea eines der wenigen Rennen ist, bei denen
gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, muss diesmal der rechte Vorderreifen die meiste Arbeit
leisten und in vielen Kurven für den nötigen mechanischen Grip liefern.
Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, sagt: „Wir nominierten die selbe
Reifenkombination wie im vergangenen Jahr. Das erschien damals als recht kühne Nominierung,
da der supersofte Slick in Korea mit den höchsten lateralen Kräften aller Strecken, auf denen er
eingesetzt wird, arbeiten muss. Am Ende stellte sich heraus, dass der P Zero Red zehn und der P
Zero Yellow 20 Runden gefahren werden kann. Manche Fahrer fuhren mit beiden Mischungen
sogar längere Stints, daher entschieden sich auch die meisten Teams für eine Zwei-Stopp-
Strategie. In diesem Jahr sind alle Slicks, außer dem supersoften, weicher als in 2011. Wir
erwarten trotzdem ein Rennen, bei dem sich die Teams großteils für zwei Boxenstopps
entscheiden werden. Zwar sind die Reifen schneller als in 2011, aber da sich die Regeln für die
Aerodynamik geändert haben, sind die Rundenzeiten in dieser Saison bisher langsamer. Im
vergangenen Jahr spielte auch die Strategie eine wichtige Rolle, ebenso der Einsatz des Safety
Cars und der Regen zu Beginn des Wochenendes. Das zeigt: Korea ist ein Rennen, bei dem alles
passieren kann. Teams, die in der Lage sind, sich schnell an wechselnde Bedingungen
anzupassen, werden hier erfolgreich sein.“

Lewis Hamilton (McLaren) kommentiert: „Im ersten Abschnitt der Strecke wechseln wir ständig
zwischen Gaspedal und Bremse. Besonders bei den Einfahrten in die Kurven Eins, Drei und Vier
müssen wir die Autos stark abbremsen, denn sie liegen am Ende langer Geraden. Bei den
Ausfahrten der engen Haarnadelkurven Drei und Vier wird viel Traktion von den Reifen verlangt.
Der zweite und der dritte Rundenabschnitt unterscheiden sich deutlich. Sie sind technischer und
die Linienführung ist flüssiger. Die Reifen werden also unter unterschiedlichsten Bedingungen
arbeiten. Es ist eine Herausforderung, die Slicks trotz ihrer wechselnden Temperatur optimal zu
managen. Wie im vergangenen Jahr erhalten wir von Pirelli die supersoften und die soften
Gummis, aber es ist noch immer anspruchsvoll für die Fahrer. Dennoch denke ich, dass eine Zwei-
Stopp-Strategie wie in der vergangenen Saison machbar ist. Der Korea International Circuit ist
eine großartige Strecke. Bisher habe ich dort noch nicht gewonnen, das will ich dieses Jahr
nachholen.“

Pirellis Testfahrer, Jaime Alguersuari, meint: „Korea gehört zu meinen Lieblingsstrecken. Hier
habe ich im vergangenen Jahr mein bestes Ergebnis erzielt, als ich Nico Rosberg in der letzten
Runde überholen konnte und siebter wurde. Ich mag den Kurs wirklich. Das Layout ist fantastisch,
meiner Meinung nach eines der besten in der ganzen Saison. Es ist eine Mischung aus schnellen
und langsameren Kurven mit einigen guten Überholmöglichkeiten. Das Wetter ist meist kalt und
nass, dadurch ist der Verschleiß gering. Letztes Jahr fuhr ich mit einer Zwei-Stopp-Strategie. Ich
denke, dieses Jahr werden die meisten Teams ebenfalls diese Variante wählen. Es ist ein
fantastisches Rennen für die Zuschauer und die Rennstrecke in Südkorea hat das Potential, eine
perfekte Formel 1-Show zu bieten.“

Technische Informationen zu den Reifen:

 Das Aerodynamik-Setup der Teams in Korea ähnelt dem in Japan, die Autos fahren mit
mittleren bis hohen Abtrieb. Dennoch sind die Anforderungen an die Traktion höher als
beim Rennen in der vorigen Woche, daher stellen die Ingenieure die Motoren anders ein,
damit sie bei den langsamen Kurven genug Kraft entwickeln.

 In Korea besteht das Risiko, dass es zu Graining kommt – besonders zu Beginn des
Wochenendes, wenn die Strecke noch wenig Grip hat. Graining wird verursacht, wenn die
Autos zu stark und häufig driften. Dadurch ist der Reifenabrieb nicht mehr gleichmäßig,
eine unebene Lauffläche beeinflusst wiederum die Performance der Slicks.

 Gleich zu Beginn der Runde wartet eine lange Gerade auf die Fahrer. Das kann es
erschweren, die Reifen auf Betriebstemperatur zu bekommen. Sind die Reifen zu kalt, kann
das in der Folge zu häufigerem Graining oder gar Rissen in der Lauffläche führen.






Weitere Neuigkeiten von Pirelli:

 Die Straßenreifen von Pirelli spielten eine Hauptrolle bei der Pariser Motor Show. Der
McLaren P1 wurde mit speziellen P Zero mit Spikes ausgestellt. Außerdem wurde der neue
VW Golf 7 präsentiert, der in der Erstausrüstung mit dem Cinturato P7 ausgestattet wird.

 Der Ford Fiesta-Fahrer Elfyn Evans hat vergangenes Wochenende die Rallye de France in
Alsace gewonnen. Damit sicherte er sich schon vor dem letzten Rennen den Meistertitel
der von Pirelli unterstützen WRC Academy.

 Keith Cronin wurde bei der International Rally Yorkshire das dritte Mal mit Pirelli Reifen
britischer Rallychampion. Er war in einem Citroen DS3 R3T unterwegs.

 Pirelli war kürzlich Sponsor der Green Rally of Montreal in Kanada. Es ist ein
Wertungsrennen des FIA Alternative Energies Cups. Für dieses Event lieferte der
Reifenhersteller die Cinturato Green Performance. Der FIA Alternative Energies Cup ist
eine Weltmeisterschaft für Fahrzeuge, die mit alternativen Energien angetrieben werden.


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