Ein neuer Rekord. Der Porsche 918 Spyder hat als erster
Sportwagen mit Hybridantrieb eine Fabelzeit von 06 Min. 57Sek. in den Asphalt
der Nürburgring Nordschleife gebrannt.
Das verblüffende hierbei ist, dass der über 795 PS starke
Plug-in-Hybrid-Supersportwagen die Rekordrunde auf Serien-Michelinreifen aus
dem Stand heraus gefahren hat.
Zudem muss man allerdings erwähnen dass das Rekordfahrzeug
mit dem optionalen „Weissach“-Paket ausgerüstet war. Welches die Fahrdynamik
verbessert und das Gewicht senkt. Statt den serienmäßigen 1.700 Kilogramm
sorgen Magnesium-Räder und das leichte Aerodynamik Paket für 35 Kilo weniger
auf der Waage.
Technik des Porsche 918 Spyder
Der Porsche 918
Spyder ist mit einem Plug-in-Hybrid-System ausgestattet, welches eine Gesamtleistung
von über 795 PS leistet
Seine Hauptantriebsquelle ist der 4,6-L V8 Motor mit einer
Nennleistung von mehr als 580 PS. Dieser
V8 stammt aus dem legendären RS Spyder-Rennwagen und erlaubt Drehzahlen bis zu
9.000/min.
Dabei liegt das maximale Drehmoment bei 500 Newtonmeter.
Beim Porsche 918 münden die Abgasendrohre im oberen Heck
unmittelbar über dem Motor, damit die heißen Abgase auf kürzestem, direktem Weg
abgeleitet werden. Somit wird die flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie
mit einem Energiegehalt von rund sieben Kilowattstunden nicht zusätzlich Wärmeenergie
belastet.
Das Hybridmodul im
Porsche 918 Spyder ist mit einem rund 95 kW starken Elektromotor ist als Parallel-Hybrid
angeordnet. Dies bedeutet, dass die Hinterachse entweder vom V8 Verbrennungsmotor
oder Elektro-Motor sowie beiden Kraftquellen gleichzeitig angetrieben werden
kann.
Als Bonbon zusätlich befindet sich an der Vorderachse ein
weiterer, unabhängiger Elektromotor mit ca. 85 kW Leistung.
Die Energie wird mittels Rekuperation gewonnen, kann jedoch
auch über eine Plug-In-Ladeschnittstelle von der Steckdose geladen werden.
Der Porsche 918 Spyder besitzt nicht nur eine wegweisende
Kraftquelle sondern auch ein sportliches Fahrwerk, das neben dem variablen Dämpfersystem
PASM auch eine Hinterachslenkung besitzt. In kombination mit seinem tiefen
Schwerpunkt und einer gewichtsoptimierten Karosserie soll der Sportwagen die
fahrdynamischen Anforderungen erfüllen.
Der Produktionsbeginn
des Porsche 918 Spyder war am 18. September 2013 in einer Manufaktur am Standort
Zuffenhausen und im gleichen Jahr sollen die ersten Kunden ihren
Supersportwagen erhalten, nach der Bezahlung des Grundpreises von 768.026 Euro,
darin ist allerdings schon die Mehrwertsteuer eingerechnet.
Tradition verpflichtet: Porsche 918 Spyder in
Martini-Lackierung
Zudem wird dieser
super Hybrid Sportwagen in einer exklusiven Martin-Variante erhältlich sein,
die allerdings nur als Straßenfahrzeug angeboten wird.
In den Motorsport will Porsch mit den Spyder 918 nicht
einsteigen.
Zur tradition:
Bereits 1969 kooperierten Porsche und Martini, als ein
Porsche 908/2 zum ersten Mal mit dem Sponsoraufkleber des italienischen
Wermut-Herstellers auftrat. Zwischen 1973 und 1978 war Martini offizieller
Sponsor des Porsche Werksteams, das zahlreiche klassische Rennen wie die Targa
Florio gewann. Dank der Neuauflage der Partnerschaft sind selbst die Prototypen
des Porsche 918 Spyder in verschiedenen Martini-Lackierungen „On The Road“.
Technische Daten
Porsche 918 Spyder
Motor V8
Hubraum 4,6 Liter
Leistung 580 PS (426 kW) bei 8.500/min
Getriebe 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
Elektromotoren 2
Leistung 95 + 85 kW
Leistung (kombiniert)
> 795 PS
Drehmoment
(kombiniert) 780 Nm (1.000 - 4.000/min)
Reichweite elektrisch
25 km
Vmax elektrisch 150 km/h
Vmax 325 km/h
0 - 100 km/h 3,0 sec
0 - 200 km/h 9,0 sec
0 - 300 km/h 27,0 sec
Verbrauch 3,0
l/100 km
CO2-Ausstoß 70 g/km
Leergewicht 1.700
kg (Weissach-Paket: 1.665 kg)
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Würde ich nehm, die Mühle :D
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