Mailand, 21. August 2014 – Die erste Weiterentwicklung der RK-Asphaltreifen präsentiert
Pirelli am kommenden Wochenende bei der Rallye Deutschland. Der eigens auf das
jüngste Regelwerk der World Rally Championship WRC zugeschnittene Reifen wurde zu
Beginn des Jahres vorgestellt.
Die jüngste Version des RK wird in Deutschland in zwei Varianten zu sehen sein: Als
RK5A mit harter Mischung sowie als RKW7 mit weicher Mixtur. Der härtere Reifen gilt als
erste Wahl, die weichere Variante als Option. Beim RK5A verbesserte Pirelli die Konsistenz
und die Haltbarkeit, während beim weicheren RKW7 das Augenmerk der Ingenieure
primär der Optimierung der Nässeperformance galt. Davon unabhängig verfügen beide
Reifen-Varianten über dieselbe Konstruktion und ein identisches Laufflächen-Profil. Dies
entspricht den aktuellen WRC-Vorgaben, die ein einheitliches Profil für sämtliche Läufe auf
Asphalt vorschreiben.
Zudem werden erstmals in diesem Jahr alle WRC 1 Autos mit den sogenannten Notfall-
Reifen ausgerüstet. Den Regularien entsprechend handelt es sich dabei um eine direkte
Weiterentwicklung des Winterreifens Sottozero, der seine Premiere in Monte Carlo feierte.
Er wird nur bei schweren Regenfällen eingesetzt, wenn viel Wasser die Fahrbahn überzieht.
Die Rallye Deutschland ist die erste Asphalt-Rallye des Jahres und zählt zu den vielfältigsten
WRC-Läufen. Sie basiert auf drei unterschiedlichen nationalen Rallyes, die zu einem
Lauf zusammengefasst wurden. Am ersten Tag führt die Strecke durch ein Weinbauge
biet, dessen enge und kurvenreiche Straßen infolge des Traubenmulchs und der Weinblätter
besonders rutschig sind. Am Folgetag werden die Fahrer auf dem berüchtigten Truppenübungsplatz
Baumholder u.a. mit einer Wertungsprüfung auf Panzerplatten aus Beton
konfrontiert. Die Rallye endet dann am dritten Tag auf offenen, schnelleren Straßen. Die
Reifen müssen sich also an den drei Tagen auf vielen unterschiedlichen Asphalt-
Fahrbahnoberflächen bewähren.
Pirelli Crews bei der Rallye Deutschland
Pirelli konzentriert sich in diesem Jahr auf die Kunden-Wettbewerbe innerhalb der WRC.
Der Wettkampf in Deutschland zählt zu den größten, an denen der italienische Hersteller
in dieser Saison teilnimmt. Elf Kunden-Crews kämpfen auf den anspruchsvollen Touren
der Rallye Deutschland um Punkte. Mit dabei ist auch Lorenzo Bertelli, der die WRC 2 anführt.
Die Pirelli Crews bei der Rallye Deutschland sind:
22 Jaroslav Melicharek/Ernst Melicharek (Ford Fiesta RS WRC)
23 Sam Moffett/James O’Reilly (Ford Fiesta RS WRC)
33 Bernardo Sousa/Hugo Magalhaes (Ford Fiesta S2000)
36 Armin Kremer/Klaus Wicha (Skoda Fabia S2000)
37 Lorenzo Bertelli/Mitia Dotta (Ford Fiesta R5)
39 Julien Maurin/Nicolas Klinger (Ford Fiesta R5)
122 Hermann Gassner Jr/Ursula Mayrhofer (Mitsubishi Lancer Evo 10)
123 Hermann Gassner Sr/Katrin Thannhauser (Mitsubishi Lancer Evo 10)
127 Sebastian Schwinn/Felix Griebel (Mitsubishi Lancer Evo 10)
131 Philippe Chevallard/Frederic Arnaud (Mitsubishi Lancer Evo 10)
136 Armand Fumal/Xavier Portier (Citroen DS3 R3T)
Die eingesetzten Reifen
Zur Rallye Deutschland liefert Pirelli die jüngste Version des RK Asphaltreifens mit harter
(RK5A) und weicher Mischung (RKW7). Zudem rüstet der Hersteller die Crews der WRC1
mit Pirelli Sottozero als Notfall-Reifen für extreme Witterungsbedingungen aus. Ingesamt
transportiert Pirelli rund 600 Reifen zur Rallye Deutschland nach Trier.
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