Dienstag, 16. Oktober 2012

Englische Pressemitteilung zum siebten italienischen Meistertitel von Paolo Andreucci.

RALLY AND CHAMPIONSHIP VICTORY FOR PIRELLI IN SANREMO

Milan, October 15, 2012 – Peugeot Italia driver Paolo Andreucci has become
Italian Rally Champion for the seventh time, his sixth title with Pirelli, while the
Pirelli-equipped Ford Fiesta of Giandomenico Basso won the Sanremo Rally last
weekend. A third place finish for the privateer Peugeot of Alessandro Perico
made it two Pirelli-equipped cars on the podium, rounding off a hugely successful
weekend for the Italian tyre manufacturer, against stiff competition from the
regular teams on the Intercontinental Rally Challenge, of which the Sanremo
Rally was a scoring round once more.

Of the top five finishers, four were equipped by Pirelli: thanks also to the brilliant
performance from Stefano Albertini in another Peugeot 207 S2000.
Pirelli introduced a new evolution within the famed RX family of tyres in Sanremo:
the RX5c, which was made available to all competitors. The RX5c, which
specifically targets long and moderately abrasive stages – a well-known hallmark
of Sanremo – helped make the difference for Basso and Andreucci, while a
strong performance from Perico underlined how the new tyre is equally effective
in private hands.

The latest RX7a tyre, a medium compound, was also available – and this was
used by the majority of competitors in low temperatures and on the daunting 44-
kilometre Ronde stage run in the dark on Friday night. Basso’s victory on this
stage (one of five that he claimed on the 10-stage event) proved decisive to his
overall success.

Andreucci, who drove conservatively to fifth place in order to ensure another
Italian title with Pirelli, said: “The product was good before, but the latest
evolution has taken it to a different level, especially on long stages, both in terms
of consistency and speed. Put simply, Pirelli has been key to winning the title
again. I’d like to thank everybody from Pirelli for their contribution to our
campaign this year, particularly Terenzio Testoni, who has been on hand all the
time to give us the right advice.”

Rally winner Basso, driving a turbocharged Ford Fiesta RRC, added: “Pirelli tyres
made the difference here. This was an extremely difficult rally where the grip was
changing all the time, but Pirelli tyres gave me the confidence I needed to push
hard even on the most difficult stages.”

Completing Pirelli’s success in Sanremo was victory for Simone Campedell’s
Citroen DS3 R3T, while over in Spain Massimo Pedretti won the historic Rally
Costa Brava with a Lancia 037 using Pirelli P7 Corsa Classic tyres.
Pirelli’s product manager Terenzio Testoni, who has led the development of the
latest generation of Pirelli rally tyres, concluded: “This is a very important result
that we have been working towards for a long while and a historic weekend. We
are delighted to see the latest evolution of our products winning on their debut,
both with factory drivers and privateers, on a huge variety of different cars, and
on a rally that is one of the most challenging in Italy. The latest evolution of the
RX tyres improve both safety and driveability, as all the drivers have attested,
particularly on longer stages. Pirelli-equipped cars dominated the Sanremo Rally
and on behalf of everybody at Pirelli I would like to congratulate Giandomenico
and Paolo. I would also like to thank Pirelli’s research and development director
Maurizio Boiocchi and motorsport director Paul Hembery, both of whom have
been instrumental in the evolution of these winning tyres, as well as PierLuigi
Decancellis, who heads up the motorsport compounds department, and everyone
else who has worked with us. Now we look forward to more success in the
future.”

The next round of the Italian Rally Championship is the Rally Costa Smeralda
from 25-27 October, where Pirelli be aiming to clinch the manufacturers’ title with
Peugeot Italia.



Montag, 15. Oktober 2012

VETTEL GEWINNT DANK PERFEKTEM REIFENMANAGEMENT

Yeongam, 14. Oktober 2012 – Sebastian Vettels dritter Sieg in Folge hat die Weltmeisterschaft vor
den letzten vier Rennen der Saison noch spannender gemacht. Er führt in der Fahrerwertung nun
mit sechs Punkten Vorsprung vor Fernando Alonso. Der Red Bull-Pilot startete das Rennen auf
den supersoften P Zero Red von Platz zwei. Es folgten zwei Stints auf den soften P Zero Yellow.
Zweiter wurde Vettels Teamkollege Mark Webber, der von der Pole ins Rennen gegangen war. Die
Plätze drei und vier sicherten sich Fernando Alonso und Felipe Massa von Ferrari. Das Team steht
jetzt durch diesen Erfolg auf Rang zwei der Konstrukteurswertung.

Der Yeongam Circuit beansprucht vor allem den rechten Vorderreifen. Doch der Abrieb ist gering.
Beide Reifentypen bewiesen Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit. Lewis Hamilton (McLaren) kam in
Runde 13 als erster der führenden Fahrer in die Box. Zwei Runden später holte sich auch Vettel
neue Reifen. Beide Piloten wechselten von supersoften zu soften Slicks. Eine andere Strategie
verfolgte Sergio Perez von Sauber. Er startete auf den soften Reifen, wechselte in Runde 18 auf
die supersoften und beendete nach seinem letzten Boxenstopp in Runde 22 das Rennen wieder
auf den soften Pneus.

Auch Webber versuchte, sich mit Hilfe der Reifenstrategie Vorteile zu erkämpfen. Er kam jeweils
vor Vettel in die Box. Die Idee war, seinen Teamkollegen zu überholen, während dieser die Reifen
wechselte. Aber dank der schnellen Stopps – der zweite in Runde 35 dauerte nur 2,9 Sekunden –
blieb Vettel in Führung. Sein letzter Satz softer Pneus hielt 20 Runden, der von Webber 23. Der
Australier fuhr mit diesen Slicks eine Runde vor dem Ziel sogar die schnellste Rennrunde.
Die Fahrer auf den ersten zehn Startplätzen begannen das Rennen mit dem P Zero Red, der
zwischen 0,2 und 0,6 Sekunden pro Runde schneller ist als der P Zero Yellow. McLaren-Pilot
Jenson Button auf Platz elf war der erste Fahrer im Starterfeld mit soften Slicks. Er fiel jedoch nach
einem Unfall in der ersten Runde aus. Am Ende war Sergio Perez mit Rang elf der
Bestplatzierteste der Fahrer, die mit den soften Reifen gestartet waren. Perez hatte sich für eine
Zwei-Stopp-Strategie entschieden.

Lewis Hamilton war als einziger mit einer Drei-Stopp-Strategie unterwegs. Seinen letzten Stint fuhr
er ab Runde 42 auf den schnelleren supersoften Reifen. Der Brite kam als Zehnter ins Ziel. Zuvor
schien es, dass Hamilton durch die frischen Slicks, der weichsten Mischung von Pirelli, mehr
Plätze gut machen könnte. Doch sein Auto verlor die Balance und damit Geschwindigkeit, als sich
ein Stück Kunstrasen vom Streckenrand löste und auf seinem Frontflügel landete. Am Ende
musste der McLaren-Pilot seine Position noch gegen Perez verteidigen, der von hinten
heranbrauste und ihn unter Druck setzte.

Eine völlig andere Taktik wählte Pastor Maldonado (Williams). Er kam nur ein einziges Mal in
Runde 21 in die Box und wechselte von den supersoften zu den soften Reifen, mit denen er die
verbleibenden 34 Runden fuhr. Der Venezulaner erreichte so Rang 14.

Pirellis Motorsport Direktor Paul Hembery kommentierte: „Am Ende hatten wir das selbe Bild wie
im vergangenen Jahr: Die meisten Fahrer waren mit einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs. Und
das trotz der Tatsache, dass unser softer Reifen weicher ist als 2011. Es zeigte sich auch, dass
eine Strategie mit nur einem Boxenstopp realisierbar war. Wir sind mit der Leistung beider
Mischungen zufrieden. Da die Strecke durch die Gummiablagerungen heute mehr Grip hatte, gab
es weniger Graining als während des Trainings und des Qualifyings. Herzlichen Glückwunsch an
Red Bull und Sebastian Vettel, der mit seinen vier Siegen in dieser Saison öfter gewonnen hat als
jeder andere Fahrer. Sein gutes Reifenmanagement hatte einen wichtigen Anteil an diesem Erfolg
in Korea. Das erste Mal seit Barcelona führt er wieder in der Fahrerwertung. Auch weiter hinten im
Feld gab es spannende Duelle. Außerdem konnten wir viele unterschiedliche Strategien
beobachten. Jeder Fahrer versuchte auf seine Weise, sich einen Vorteil zu verschaffen. Da
insbesondere auf den rechten Vorderreifen große Kräfte wirkten, war die letzte Phase des
Rennens entscheidend. Aber Vettel hatte diese Situation perfekt unter Kontrolle.“


ÜBERSICHT ÜBER DIE BOXENSTOPPS – GRAND PRIX VON KOREA 2012

Vettel: SSU SN (15) SN (35) 2

Webber: SSU SN (14) SN (32) 2

Alonso: SSU SN (15) SN (34) 2

Massa: SSU SN (14) SN (35) 2

Räikkönen: SSU SN (14) SN (35) 2

Hülkenberg: SSU SN (13) SN (32) 2

Grosjean: SSU SN (13) SN (31) 2

Vergne: SN SN (13) SSN (38) 2

Ricciardo: SSN SN (14) SN (34) 2

Hamilton: SSU SN (13) SN (26) SSU (42) 3

Perez: SN SSN (18) SN (33) 2

Di Resta: SN SSN (15) SN (28) 2

Schumacher: SSU SN (13) SN (32) 2

Maldonado: SSN SN (21) 1

Senna: SSN SN (14) SN (32) 2

Petrov: SSN SN (14) SN (32) 2

Kovalainen: SSN SN (13) SN (33) 2

Glock: SSN SN (14) SSN (31) 2

Pic: SSN SN (17) SSN (34) 2

Kartikeyan: SSN SN (18) 1

De la Rosa: SN 0 NC

Kobayashi: SN SN (1) DT (7) 2 NC

Rosberg: SSU 0 NC

Button: SN 0 NC

In der ersten Spalte stehen die Reifen, mit denen die Fahrer das Rennen begonnen haben.
S = Softe Mischung
SS = Supersofte Mischung
N = Neue Mischung
U = Gebrauchte Mischung
NC = Nicht gewertet
DT = Duschfahrstrafe
In der letzten Spalte steht die Summe der Boxenstopps eines Fahrers.


Sonntag, 14. Oktober 2012

RED BULL DOMINIERT QUALIFYING BEIM GRAND PRIX VON KOREA PIRELLI MOTORSPORT-CHEF HEMBERY: EIN BOXENSTOPP MÖGLICH

Mokpo, 13. Oktober 2012 – Red Bull-Pilot Mark Webber startet das erste Mal in seiner Karriere
beim Grand Prix von Korea von der Pole Position. Auf Startplatz zwei steht sein Teamkollege
Sebastian Vettel. Webber fuhr im Qualifying auf den supersoften P Zero Red und mit einer Zeit von
1:37,242 an die Spitze. Als zweite Slickmischung sind die soften P Zero Yellow nominiert.

Während des Qualifyings auf dem Yeongam Circuit herrschten Lufttemperaturen von 22 Grad. Das
Streckenlayout lässt sich in drei unterschiedliche Abschnitte einteilen: Der erste ist eine High-
Speed-Sequenz und es wirken beim Beschleunigen Kräfte von bis zu 4G auf die Reifen. Der
zweite Sektor ist etwas langsamer und technischer, das letzte Drittel ist wiederum kurvig wie bei
einem Straßenrennen. Obwohl die Reifenstruktur auf diesem Kurs stark beansprucht wird, ist der
Abrieb auf Grund des relativ glatten Asphalts gering. Daher könnten einige Teams versuchen, das
Rennen mit einer Ein-Stopp-Strategie zu bestreiten.

Bis auf die beiden HRT und Vitaly Petrov (Caterham) starteten alle Piloten in Q1 auf den soften
Reifen. Während der Session wählten allerdings weitere Fahrer das weichere Gummi. Für die
letzte Runde entschieden sich auch die Ferrari-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa für
einen Wechsel. Bestzeit in Q1 fuhr Sebastian Vettel auf den soften Pneus. Der Viertplatzierte
Sergio Perez (Sauber) war der schnellste aller Fahrer, die den P Zero Red am Auto hatten.
Die 17 für Q2 qualifizierten Piloten begannen die Session ohne Ausnahme mit den supersoften
Reifen. Viele der Fahrer, die sich schon in Q1 für die weichere Mischung entschieden hatten,
nutzten nun den selben Reifensatz für die zweite Qualifying-Runde. Alonso, der in der
Meisterschaftswertung mit vier Punkten Vorsprung führt, gelang es, mit dem gebrauchten Satz P
Zero Red schneller zu sein als in Q1. Doch am Ende hatte Vettel auch in Q2 die Nase vorn.
Während der dritten Qualifying-Session war ebenfalls nur der supersofte P Zero Red im Einsatz.
Vettel verließ als letzter in Q3 die Box. Ihm gelang in seiner ersten Runde seine Bestzeit. Anders
die beiden Mercedes und Nico Hülkenberg von Force India, die ihre erste Runde abbrachen und
so keine Wertungszeit fuhren. Allerdings kamen alle Piloten ein zweites Mal aus der Box. Kurz vor
Ende von Q3 unterbot Webber die Rundenzeit von Sebastian Vettel und sicherte sich so die elfte
Pole seiner Karriere.

Vettel war außerdem der schnellste Fahrer des letzten freien Trainings am Morgen. Auf den
supersoften Reifen war er mit 1:37,642 über eine halbe Sekunde schneller als McLaren-Pilot Lewis
Hamilton, der morgen von Startplatz drei ins Rennen gehen wird.

Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, kommentierte: „Wir haben ein sehr interessantes
Qualifying gesehen, das uns auch Hinweise auf die möglichen Strategien für morgen gegeben hat.
Die Zeitdifferenz zwischen den beiden Mischungen liegt bei 0,2 bis 0,6 Sekunden pro Runde. Wir
erwarten daher, dass die meisten Teams sich für eine Zwei-Stopp-Strategie entscheiden werden.
Doch manche könnten auch versuchen, das Rennen mit nur einem Reifenwechsel zu bestreiten.
Denn durch den glatten Asphalt ist der Reifenabrieb gering. Vielleicht sehen wir also längere Stints
als erwartet. Der Kurs stellt viele Anforderungen an die Slicks. Wie erwartet, hat sich die Strecke
während des Qualifyings weiter entwickelt, je mehr Gummi sich ablagerte. Das half, den
Verschleiß auf einem gleichmäßigen Level zu halten. Sehr wichtig ist in Korea auch, die Reifen auf
Temperatur zu bekommen – insbesondere auf den langen Geraden, auf denen die Slicks
abkühlen.“


Die von den besten zehn Fahrern genutzten Reifen:
Webber 1:37.242s Supersoft
Vettel 1:37.316s Supersoft
Hamilton 1:37.469s Supersoft
Alonso 1:37.534s Supersoft
Räikkönen 1:37.625s Supersoft
Massa 1:37.884s Supersoft
Grosjean 1:37.934s Supersoft
Hülkenberg 1:38.266s Supersoft
Rosberg 1:38.361s Supersoft
Schumacher 1:38.513s Supersoft


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