Donnerstag, 21. August 2014

PIRELLI PRÄSENTIERT NEUENTWICKLUNG DER RK-REIFEN FÜR ASPHALT-RALLIES

 

Mailand, 21. August 2014 Die erste Weiterentwicklung der RK-Asphaltreifen präsentiert

Pirelli am kommenden Wochenende bei der Rallye Deutschland. Der eigens auf das

jüngste Regelwerk der World Rally Championship WRC zugeschnittene Reifen wurde zu

Beginn des Jahres vorgestellt.

Die jüngste Version des RK wird in Deutschland in zwei Varianten zu sehen sein: Als

RK5A mit harter Mischung sowie als RKW7 mit weicher Mixtur. Der härtere Reifen gilt als

erste Wahl, die weichere Variante als Option. Beim RK5A verbesserte Pirelli die Konsistenz

und die Haltbarkeit, während beim weicheren RKW7 das Augenmerk der Ingenieure

primär der Optimierung der Nässeperformance galt. Davon unabhängig verfügen beide

Reifen-Varianten über dieselbe Konstruktion und ein identisches Laufflächen-Profil. Dies

entspricht den aktuellen WRC-Vorgaben, die ein einheitliches Profil für sämtliche Läufe auf

Asphalt vorschreiben.

Zudem werden erstmals in diesem Jahr alle WRC 1 Autos mit den sogenannten Notfall-

Reifen ausgerüstet. Den Regularien entsprechend handelt es sich dabei um eine direkte

Weiterentwicklung des Winterreifens Sottozero, der seine Premiere in Monte Carlo feierte.

Er wird nur bei schweren Regenfällen eingesetzt, wenn viel Wasser die Fahrbahn überzieht.

Die Rallye Deutschland ist die erste Asphalt-Rallye des Jahres und zählt zu den vielfältigsten

WRC-Läufen. Sie basiert auf drei unterschiedlichen nationalen Rallyes, die zu einem
Lauf zusammengefasst wurden. Am ersten Tag führt die Strecke durch ein Weinbauge

biet, dessen enge und kurvenreiche Straßen infolge des Traubenmulchs und der Weinblätter

besonders rutschig sind. Am Folgetag werden die Fahrer auf dem berüchtigten Truppenübungsplatz

Baumholder u.a. mit einer Wertungsprüfung auf Panzerplatten aus Beton

konfrontiert. Die Rallye endet dann am dritten Tag auf offenen, schnelleren Straßen. Die

Reifen müssen sich also an den drei Tagen auf vielen unterschiedlichen Asphalt-

Fahrbahnoberflächen bewähren.
Pirelli Crews bei der Rallye Deutschland
 
Pirelli konzentriert sich in diesem Jahr auf die Kunden-Wettbewerbe innerhalb der WRC.

Der Wettkampf in Deutschland zählt zu den größten, an denen der italienische Hersteller

in dieser Saison teilnimmt. Elf Kunden-Crews kämpfen auf den anspruchsvollen Touren

der Rallye Deutschland um Punkte. Mit dabei ist auch Lorenzo Bertelli, der die WRC 2 anführt.

Die Pirelli Crews bei der Rallye Deutschland sind:
22 Jaroslav Melicharek/Ernst Melicharek (Ford Fiesta RS WRC)

23 Sam Moffett/James O’Reilly (Ford Fiesta RS WRC)

33 Bernardo Sousa/Hugo Magalhaes (Ford Fiesta S2000)

36 Armin Kremer/Klaus Wicha (Skoda Fabia S2000)

37 Lorenzo Bertelli/Mitia Dotta (Ford Fiesta R5)

39 Julien Maurin/Nicolas Klinger (Ford Fiesta R5)

122 Hermann Gassner Jr/Ursula Mayrhofer (Mitsubishi Lancer Evo 10)

123 Hermann Gassner Sr/Katrin Thannhauser (Mitsubishi Lancer Evo 10)

127 Sebastian Schwinn/Felix Griebel (Mitsubishi Lancer Evo 10)

131 Philippe Chevallard/Frederic Arnaud (Mitsubishi Lancer Evo 10)

136 Armand Fumal/Xavier Portier (Citroen DS3 R3T)



 
Die eingesetzten Reifen
 
Zur Rallye Deutschland liefert Pirelli die jüngste Version des RK Asphaltreifens mit harter

(RK5A) und weicher Mischung (RKW7). Zudem rüstet der Hersteller die Crews der WRC1

mit Pirelli Sottozero als Notfall-Reifen für extreme Witterungsbedingungen aus. Ingesamt

transportiert Pirelli rund 600 Reifen zur Rallye Deutschland nach Trier.





 

Mittwoch, 20. August 2014

Street Impressions 3

Mercedes Benz W114/115 auch bekannt als /8


Street Impressions 2

Ein wunderschöner Jeep Cherokee SJ


Vom DDR-Oldtimer zum Elektroauto


TÜV NORD verleiht dem von AutoSchmiede Ringsberg umgebauten E-Framo die Plakette
Flensburg, 04.08.2014. Zwei Jahre lang unermüdliches Tüfteln, Investitionen von mehr als 50.000 Euro und einer Menge Kraft- und Nervenaufwand. Das ist der Rahmen, in dem Hanno Otzen seinen DDR-Kleintransporter Barkas V 901/2 aus dem Jahr 1964 in ein modernes Elektroauto umbaute. Ein mutiges Projekt, mit dem sich der gelernte Kfz-Schlosser und Inhaber der AutoSchmiede Ringsberg einen Traum erfüllte, unterstützt von Lehrling Raphael Winands, dem gesamten Werkstattteam und dem TÜV NORD in Flensburg. Nun hat der Elektro-Framo kürzlich vom TÜV die Plakette erhalten.

„Seit Juni fahre ich elektrisch, ökologisch und fast lautlos“, sagt Hanno Otzen stolz über das Ergebnis. „Es gibt in Deutschland kaum Erfahrung mit solchen Umbauten und auch für uns war der Umbau komplettes Neuland. Deshalb war ich erleichtert, dass TÜV NORD die ordnungsgemäße Umrüstung und die Sicherheit des Fahrzeugs bestätigt hat.“ Auch Christian Bethel, der Otzens Umbauprojekt als Sachverständiger von TÜV NORD begleitet hat, ist begeistert vom E-Oldtimer: „Das Auto hat seinen historischen Charme behalten, obwohl vom Motor bis zur Karosserie vieles ausgetauscht wurde.“ TÜV NORD und die AutoSchmiede Ringsberg arbeiten zwar seit Jahren eng zusammen, doch „es ist das erste Mal, dass wir solch einen hochkomplexen Umbau begleitet und geprüft haben“, so der TÜV-Experte.

Gekauft hat Otzen seinen Barkas V 901/2, der aufgrund seines ursprünglichen Entwicklers auch Framo V 901/2 genannt wird, im August 2012. Das Umbauprojekt war für „die grüne Socke“, wie sich der Kfz-Schlosser selber nennt, kein Selbstzweck. Er wollte „einfach umweltfreundlich fahren“ und dafür war ihm kein Hindernis zu groß. „Die Batterien, die wir über Polen aus China bestellen mussten, kosteten 11.000 Dollar – und wurden mit vier Monaten Verspätung geliefert“, so der 50-Jährige. „Beim Zerlegen stellten wir fest, dass der gesamte Holzrahmen des Fahrzeugs verfault war. Zum Glück fanden wir in Sachsen einen Experten, der sich auf Framo-Restaurationen spezialisiert hat und uns weiterhelfen konnte. Außerdem entpuppte sich unser Lehrling als hervorragender Holzkarosseriebauer“, lächelt Otzen. Der Transporter wurde komplett gesandstrahlt, das Führerhaus mit neuen Blechen bestückt und der Elektromotor eingebaut. Rat fand er bei TÜV NORD und verschiedenen E-Fahrzeug-Herstellern, für die er quer durch Deutschland und die Schweiz reiste. Doch im Endeffekt hieß es für Otzen und sein Team „Learning by Doing“. Deutschlandweit gibt es nach Schätzungen von Lars Münchau, Leiter der Region Nord-Ostsee bei TÜV NORD, etwa 50 bis 60 zu Elektroautos umgerüstete Oldtimer.

Nun, da der Wagen fertig ist, hofft der Auto-Fan auch andere für die Elektromobilität zu begeistern. Sein Framo ist für ihn das perfekte Argument: 50 bis 70 Prozent weniger Wartungsarbeiten bei einem Elektrofahrzeug im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor, unterhalb der kippbaren Ladefläche kann Otzen Interessierten die eingesetzte Technik zeigen und erklären und trotz der teilweise alten Technik hat Otzens E-Framo eine Reichweite von 150 bis 200 Kilometern. Auch in der Szene hat der V 901/2 bereits auf sich aufmerksam gemacht und gewann einen Preis bei der 4. Nordeuropäischen E-Mobil Rallye. „Hanno Otzen gehört mit seinem Framo zu den Pionieren der Elektromobilität“, bestätigt auch TÜV-Prüfer Christian Bethel. „Wir freuen uns schon auf das nächste Projekt.“ Und das hat Otzen bereits im Auge – sein altes Cabriolet Fiat 124.




Rallye Deutschland 2014: Vorausfahrzeug TOYOTA TMG GT86 CS-R3 startet auf Pirelli

München, 20. August 2014 - Die Toyota Motorsport GmbH (TMG) lässt den dynamischen
Sportler GT86 ins Gelände los: Auf Basis des hinterradgetriebenen Sportwagens entwickelte
die Motorsportabteilung des japanischen Autoherstellers ein wettkampftaugliches
Rallyefahrzeug für jedermann. Bei der ADAC Rallye Deutschland, dem neunten Lauf der
Rallye-Weltmeisterschaft 2014, wird der neue GT86 CS-R3 zum ersten Mal den Fans auf
der Strecke präsentiert. Isolde Holderied wird den heckgetriebenen Prototypen vom 21. bis
24. August rund um Trier einem echten Härtetest unterziehen. Die Toyota-Werksfahrerin
wird dabei mit dem GT86 als Vorausfahrzeug außerhalb der Wertung starten und alle 18
Wertungsprüfungen der Rallye Deutschland unter Wettbewerbsbedingungen bewältigen.
Zudem wird das 0-Fahrzeug im Servicepark ausgestellt.
Nach langen Jahren wird somit erstmals wieder ein Rallye Fahrzeug mit Heckantrieb im
Rallyesport zugelassen. Der Nachfahre der heute noch bei vielen Fans beliebten Asconas,
Escorts und Corollas ist als heckangetriebenes FIA R3 Fahrzeug homologiert und steht
nicht zuletzt aufgrund seiner Antriebsform für großzügig bemessene Driftwinkel.
Bei trockenen Bedingungen wird der neue Toyota auf den Rallyereifen von Pirelli, den
RX5 an den Start gehen. Der RX5 wurde für Rallies auf trockenem Asphalt bei mittleren
Temperaturen entwickelt und liefert insbesondere auf längeren Strecken eine kontinuierlich
hohe Performance. Für wechselhafte Bedingungen auf trockenen und feuchten Fahrbahnoberflächen
hält Pirelli den mittelharten RX7 bereit. Falls es regnet, kommt der Spezialist
RE7 zum Einsatz, der über eine weiche Mischung verfügt. Mit seiner einzigartigen
Profilgestaltung hat sich der RE7 bewährt, vor allem wenn es gilt, Wasser abzuleiten und
das Aquaplaning-Risiko zu minimieren, ohne dabei Kompromisse bei der Straßenlage eingehen
zu müssen.



Kraftvoll – der Arden Range Rover AR 9 Spirit mit 580 PS

ARDEN ist der Spezialist für die Veredelung britischer Automobile. Allen sportlich ambitionierten Fahrern bietet ARDEN ein innovatives Aerodynamikpaket für die aktuelle Baureihe des Range Rovers an und verleiht damit dem Luxus-Offroader eine noch faszinierendere Optik.

Das ARDEN AR 9 Spirit Karosserie-Kit besticht auf den ersten Blick durch seine komplett neu gestaltete Frontschürze mit LED Tagfahrscheinwerfern und den handgefertigten Edelstahlgittern im exklusiven ARDEN Maschengeflecht. Die Kotflügel-verbreiterungen und Schwellerleisten stellen die perfekte Verbindung zu der Heckschürze dar. Die Heckschürze ist maximal tiefer gezogen, so dass die elektrische Anhängerkupplung zwischen den Off-Road Rippen ungehindert ein- und ausfahren kann. Ein weiterer Blickfang sind die aus Edelstahl gefertigten Seitenschwellerrohre. Die Beleuchtung wirft einen warmen Lichtteppich auf den Asphalt und wird über die Fernbedienung geschaltet.

Speziell für den Range Rover 5,0 l SC hat ARDEN eine Hochleistungsabgasanlage entwickelt. Die aus Edelstahl gefertigte Komplettanlage besteht aus Vor- und Endschalldämpfern, sowie Sportkatalysatoren. Somit wird neben dem kraftvollen V8 Sound zusätzlich eine Mehrleistung von ca. 25 PS (18 KW) erzielt. Die Doppelendrohre aus hochglanzpoliertem Edelstahl sorgen dabei für die dazugehörige sportliche Optik. Auf Wunsch ist die Anlage mit Klappensteuerung erhältlich. In Verbindung mit der Leistungssteigerung von bis zu 40 PS und 52 Nm, kommt der Range Rover auf eine Leistung von ca. 580 PS.

Abgerundet wird die imposante Erscheinung des AR 9 Spirit durch die mehrteiligen 10x22“ Sportline Felgen oder wahlweise die 10x22“ Dakar II Leichtmetallfelge in Monoblockbauweise. In Kombination mit dem ARDEN Tieferlegungsmodul, das das Fahrzeugniveau um ca. 25 mm absenkt, profitiert hiervon auch die Fahrdynamik und bietet somit eine deutlich verbesserte Fahrstabilität.

Neben der Technik wird bei ARDEN traditionell der Schwerpunkt auch auf die Innenraumveredelung gelegt. Die Teppiche im vorderen und hinteren Bereich werden durch Original Leder ersetzt und mit Ziernähten versehen. Dazu erhält der Fußraum durch die ARDEN Aluminium-Pedalerie und die Einlegeteppiche ein elegantes Design und eine persönliche Note. Daneben ermöglicht die hauseigene Sattlerei sämtliche Gestaltungswünsche und verarbeitet mit höchster Präzision und viel Liebe zum Detail nur ausgewählte Materialien wie Leder, Alcantara, Pianolack, Karbon und vieles mehr. Individualität ist bei ARDEN oberstes Gebot und kaum ein Kundenwunsch bleibt unerfüllt.








Handwerkliche Perfektion – Made in Germany

Pure Fahrfreude ist nicht nur eine Frage der technischen Parameter, sondern auch des Interieurs.

In der hauseigenen Sattlerei werden von ARDEN exklusive und individuelle Innenausstattungen in höchster handwerklicher Präzision realisiert. Dabei sind die Möglichkeiten im Fahrzeuginnenraum nahezu unbegrenzt.

Sämtliche Verarbeitungsschritte werden in der Manufaktur in Krefeld durchgeführt. Dabei ist nicht nur die Wahl der besten Materialien, wie feinstes Connolly Leder, hochwertiges Alcantara und edle Zwirne selbstverständlich. In höchster Perfektion und viel Liebe zum Detail verleiht ARDEN dem Interieur ein einzigartiges Ambiente. Jeder noch so außergewöhnliche Wunsch ist eine willkommene Herausforderung, deren hochwertige Umsetzung oberstes Ziel ist.

Ob Karbon-, Chrom oder Edelholzelemente als Ergänzung zur werksseitigen Innenausstattung oder eine umfassende exklusive Volllederausstattung in allen Farben, Lederarten und Designs: bei ARDEN ist fast alles möglich. Gerne hilft Ihnen unser erfahrenes Team bei der Zusammenstellung Ihres Wünschinterieurs und unterbreitet Ihnen individuelle Gestaltungsvorschläge.

Erfüllen Sie sich Ihren Traum und fühlen Sie sich in Ihrem MINI genauso wohl, wie in den luxuriösesten Fahrzeugen dieser Welt.









3D-Videovorschau Grand Prix von Belgien 2014

Sehr geehrte Leser

nach der kurzen Sommerpause startet die Formel 1 am kommenden Wochenende wieder beim Grand Prix von Belgien auf der legendären Strecke in Spa.

Faszination Spa: Schnelle Geraden, lange Highspeed-Kurven, Bergauf- und Bergab-Passagen mit gewaltigen Fliehkräften, dazu regelmäßig Wetterkapriolen, die einmalige Strecke verlangt Fahrern und Technik alles ab. Die Strecke ist ein absolutes Highlight im Kalender, bei Fahrern und Fans gleichermaßen sehr beliebt.

Im beigefügten Videoclip werden die besonderen Anforderungen an Teams und Reifen in Spa erläutert:


Vorschau: Großer Preis von Belgien: Spa, 21. - 24. August 2014

MYTHOS SPA: DIE TRADITONSSTRECKE
STELLT DIE REIFEN AUF EINE HARTE PROBE

PIRELLI P ZERO MEDIUM UND SOFT FÜR DEN
GRAND PRIX VON BELGIEN NOMINIERT

HÄUFIG HEFTIGE WETTERKAPRIOLEN BEIM
LEGENDÄREN RENNEN IN DEN ARDENNEN

Mailand, 18. August 2014 – Mit einem der faszinierendsten Rennen im Kalender setzt die
Formel 1 nach der dreiwöchigen Sommerpause die Saison 2014 fort: dem Großen Preis
von Belgien in Spa-Francorchamps. Für den Klassiker nominierte Pirelli den P Zero White
(Medium) und den P Zero Yellow (Soft). Im Vergleich zum Vorjahr wurden somit zwei weichere
Mischungen kombiniert, um das Spektrum möglicher Rennstrategien der Teams
nochmals zu erweitern.
Eine Runde in Spa ist über sieben Kilometer lang. Kein anderer F1-Kurs reicht an diese
Dimension heran. Mit seiner einzigartigen Mischung aus schnellen Geraden, Highspeedund
Haarnadel-Kurven, rauem, unebenem Asphalt und einem recht hügeligem Streckenverlauf
stellt der Circuit auch die Reifen vor eine ganz besondere Herausforderung. Heftige
Kräfte in Quer- und Längsrichtung belasten Fahrer und Technik, in der Senke der legendären
Eau Rouge werden die Autos mit 1 G negativer Kompression zusammengestaucht,
während gleichzeitig eine Querbeschleunigung von rund 5 G auf ihnen lastet.
Oftmals starke Wetterschwankungen, nicht selten mit heftigen Regenfällen, gehören
ebenso wie häufig eher kühle Temperaturen zu den folkloristischen Merkmalen dieser
großartigen Strecke. Gerne regnet es auch an einem Ende der Strecke, während gleichzeitig
über anderen Abschnitten die Sonne scheint. Daraus können vermehrte Einsätze
des Safety Cars resultieren. Die Teams müssen also nicht nur eine wirkungsvolle Rennstrategie
entwickeln, sondern zudem in der Lage sein, schnell auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren. Aus diesem Grund wird in Spa die Flexibilität der Autos, Reifen
und Fahrer in schöner Regelmäßigkeit bis aufs Äußerste gefordert.

Paul Hembery, Motorsport Direktor, Pirelli: „In Spa erwartet uns eine der beeindruckendsten
Rennstrecken des Jahres. Wir kennen den Circuit sehr gut, nicht zuletzt aufgrund
unserer Erfahrungen aus den 24-Stunden-Rennen der GT Masters sowie vielen
weiteren Engagements. Spa erfordert anpassungsfähige Reifen, die trotz des breiten
Spektrums unterschiedlicher Strecken- und Witterungsverhältnisse konstant gute Leistungen
bringen. In Spa sind Abrieb und Verschleiß der Reifen bekanntermaßen sehr hoch,
schlicht weil hier enorm große Energiemengen auf sie einwirken. Dennoch nominierten wir
für diesen Grand Prix erstmals seit 2011 die weichen und die mittelharten Slicks. Die
Teams werden die weichere der beiden Mischungen aufgrund des beachtlichen Zeitunterschieds
während des Qualifyings bevorzugt einsetzen. Nicht zuletzt liegt es auch an der
außergewöhnlichen Distanz einer Runde, dass die Reifenstrategie in Spa eine ganz entscheidende
Rolle spielen wird. Im Vergleich zu anderen Strecken kann ein Fahrer hier erheblich
mehr Zeit gewinnen, wenn er im richtigen Moment mit den richtigen Reifen fährt.
Rennen in Spa gehört zu jener Sorte, in denen es unter besonderen Bedingungen möglich
ist, als Letzter zu starten und dennoch zu gewinnen. Und das war schon immer der Garant
für einen sehr spannenden Grand Prix.”
Jean Alesi, Pirelli Berater: „Spa ist einfach unschlagbar, wenn es um den Fahrspaß geht.
Allerdings ist die Strecke auch ungemein schwierig, unabhängig davon, ob es regnet. Für
die Reifen ist der Kurs ein echter Härtetest. Der Fahrbahnbelag ist sehr rau, der Abrieb
entsprechend hoch. Als ich in der Formel 1 anfing, gab es noch Qualifying-Reifen. Es war
ungemein schwierig, mit ihnen auch nur eine Runde zu beenden, ohne dass sich Blasen
auf der Lauffläche bildeten. Wenn man die unmittelbar vor der Boxengasse liegende Bus-
Stop-Schikane erreichte, waren die Reifen in der Regel bereits ziemlich mitgenommen.
Das ist heute anders, denn die Reifen sind ungleich widerstandsfähiger als damals. Spa
muss mit wenig Abtrieb gefahren werden. Andernfalls ist man auf den Geraden nicht
schnell genug. Und besonders dort kann man Zeit gutmachen. Der raue Fahrbahnbelag
wird bei Nässe zu einem Vorteil. Und es regnet hier wirklich oft. Doch selbst dann hat die
Strecke noch ziemlich viel Grip.“

Die Anforderungen der Strecke an die Reifen
Um in Spa erfolgreich zu sein, müssen die Fahrer die enormen Energiemengen managen,
die aus allen Richtungen auf die Reifen einwirken. Zum Beispiel in der Kurvenkombination
Eau Rouge. Dort laufen die Motoren auf Vollast, während die Autos mit rund 300 km/h
durch diese Passage fliegen. Die Reifen werden dort mit einer Energiemenge von 1 G gestaucht,
während sie zugleich Seitenkräften von 5 G standhalten müssen.
Daraus resultiert eine ungewöhnlich hohe Belastung der Struktur sowie der Schulter der
Reifen, die auf keiner anderen Rennstrecke sonst auftritt.
Der Medium-Slick hat ein schmaleres Einsatzfenster und liefert selbst bei niedrigeren
Temperaturen, wie sie in Spa häufig herrschen, eine optimale Performance. Der weiche
Slick hingegen hat ein breiteres Einsatzfenster und ist für höhere Temperaturen ausgelegt.
Obwohl es in Spa sehr häufig regnet, blieb es sowohl beim Grand Prix vor einem Jahr als
auch beim 24-Stunden-Rennen im vergangenen Monat trocken.
Der erforderliche geringe Abtrieb des Setups beeinflusst den Bremsvorgang. Weil im Moment
der Verzögerung weniger Kräfte auf das Auto wirken, steigt die Gefahr, dass die Reifen
blockieren. Das kann zu Bremsplatten führen.
Im vergangenen Jahr siegte Sebastian Vettel (Red Bull) mit einer Zwei-Stopp-Strategie.
Gestartet von Rang zwei, absolvierte er zunächst zwei Stints auf den Mediums. Danach
ließ er die harten Slicks montieren, mit denen er das Rennen kotrolliert gewann. Romain
Grosjean (Lotus) kam dagegen nur einmal in die Boxengasse und wurde Achter.
Weitere Informationen über Spa-Francorchamps und den besonderen Anforderungen an
die Reifen enthält ein animiertes 3D Video von Pirelli. Es steht auf der Formel 1-Website
des Unternehmens für den lizenzfreien Einsatz unter folgendem Link zum Download bereit:
http://magazine.pzero.com/




Die bislang nominierten Reifen
                   P Zero Red        P Zero Yellow          P Zero White        P Zero Orange
Australien                                 Soft                      Medium
Malaysia                                                               Medium                 Hard
Bahrain                                    Soft                       Medium
China                                       Soft                       Medium
Spanien                                                                 Medium                 Hard
Monaco     Supersoft               Soft
Kanada      Supersoft               Soft
Österreich  Supersoft               Soft
Großbritannien                                                      Medium                  Hard

Deutschland Supersoft              Soft
Ungarn                                    Soft                       Medium

Belgien                                    Soft                       Medium
Das P Zero Magazin:
Die neue Ausgabe des P Zero Magazins enthält Fakten über den Grand Prix von Belgien
und beleuchtet die Motorsport-Kultur des Landes sowie Besonderheiten des belgischen
Lifestyles. Zudem informiert sie über Aktionen in der Pirelli Welt von gestern, heute und
morgen. Das e-Magazin bietet Videos und weitere interaktive Beiträge, die im Verlauf des
Rennwochenendes aktualisiert werden. Es steht unter folgendem Link bereit:
http://magazine.pzero.com


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