Donnerstag, 12. Dezember 2013

Mercedes Benz 190/190 E - Die Story- Teil 4 Bremskomfort par excellence


Aber auch bei den Bremsen hat Mercedes Benz beim 190er nicht gegeizt und so lautete die Beschreibung für die Bremsanlage des kleinen Benz damals.

„Auch hier ein Vorbild in der Kompakt-Klasse: Scheiben­bremsen an allen vier Rädern.“
„Der ebenso weiche wie energische Zugriff der Schei­benbremsen gewährleistet ein für kompakte Auto­mobile ungewöhnliches Ausmaß an Bremssicherheit und Bremskomfort. Ihre Wirkung wird durch einen serienmäßigen Bremskraft­verstärker in Leichtbauweise zusätzlich unterstützt.
Das hydraulische Zweikreis-Bremssystem ist an den Vorderachsen mit Faust­sattel-Scheibenbremsen aus­gestattet. Im Gegensatz zu anderen Systemen wird dabei die Bremsflüssigkeit weniger stark erwärmt und die Sicherheit gegen Dampf­blasenbildung bei extremer Bremsbeanspruchung wei­ter erhöht.
Die Bremsleitungen aus gewickeltem Stahlrohr sind - um Korrosionsschäden von außen zu verringern -mit Kunststoff ummantelt.
Der 190/190 E ist das erste kompakte Automobil, das von Serienbeginn an auf Wunsch mit dem elektro­nisch gesteuerten Anti-Blockier-System (ABS) aus­gerüstet werden kann. Es verhindert bei allen Fahr­bahnbedingungen ein Blockieren der Räder - die Lenkfähigkeit des Fahrzeu­ges bleibt selbst bei einer Vollbremsung erhalten.“

Bremsanlage








Mercedes Benz 190/190 E - Die Story- Teil 3 Fahrwerk das Sicherheit bietet

Liebe 190er Begeisterte... diesmal geht es um das sensationelle Fahrwerk des kleinen Benz.
Auch hierzu hat Mercedes Benz seinen eigenen Senf angerührt und verfasst um die Kunden anulocken:



"Das Fahrwerk des 190/190 E. Mercedes hat das Fahren auf eine völlig neue Grundlage gestellt."
"Das vielleicht spektaku­lärste Beispiel für von Grund auf neue Spitzentechnik ist das Fahrwerk der Neuen Mercedes-Klasse. Ein Fahr­werk, das es noch nicht gab:
Es zeichnet sich durch einen - im Verhältnis zur Gesamtlänge von 4,42 m -ungewöhnlich langen Rad­stand von 2665 mm aus. Im Zusammenwirken mit der Kraft der Triebwerke ermöglicht es eine dyna­mische, engagierte Fahr­weise. Gleichzeitig ist, an­gesichts der Stabil - Leicht­bauweise, für ein bisher unerreichtes Maß an aktiver Sicherheit und Fahrkomfort gesorgt. Dazu tragen neben dem langen Radstand die Federung mit ihren großen Federwegen und die Gas­druck-Stoßdämpfer bei.
Das Fahrverhalten ist in einer Weise sicher, wie es für kompakte Automobile bis­her als kaum vorstellbar galt. Insbesondere gilt das für den Geradeauslauf, die Fahr­stabilität in Kurven und das Lastwechselverhalten. Selbst bei forcierten Kurven­fahrten ist die Bodenhaftung optimal.
Dieses in der Kompakt-Klasse völlig neue Fahrwerks-Niveau wurde durch mehrere sich ergänzende Neukonstruktionen erreicht:
Die neue Dämpferbein-Vorderachse.
Die Führung der Vorder­räder übernehmen Dämpfer­elemente in Verbindung mit Dreieck-Querlenkern. Die Dämpferelemente sind als Gasdruck-Stoßdämpfer aus­gelegt. Die Schraubenfedern befinden sich nicht wie bei einer Federbeinachse auf den Dämpferelementen, sondern auf den Dreieck-Querlenkern außerhalb der Rahmenlängsträger. Mit die­ser optimalen Anordnung von Dämpferelementen und Federn wird die Vorausset­zung für günstige Platzver­hältnisse im Motorraum geschaffen und eine geringe Bauhöhe erreicht."

Die Vorderachse


"Die revolutionierende Raumlenker-Hinterachse."
"Die Raumlenker-Hinterachse stellt ein absolutes Novum im Personenwagen­bau dar. Jedes Hinterrad wird dabei durch 5 unabhängige Lenker geführt. Sturz, Vor­spur und Spurweite der Hin­terräder werden damit bei allen Fahrzuständen so gesteuert, dass die Eigen­schaften selbst der besten bisher bekannten Hinterachssysteme noch übertrof­fen werden.
Die neue Achse besitzt einen Hinterachsträger, der über großvolumige Gummi­lager am Rahmenboden befestigt ist. Das reduziert deutlich die Geräuschüber­tragung in den Fahrgast­raum.
Durch die kraftvolle Cha­rakteristik der Vierzylinder-Motoren konnte die Überset­zung des Hinterachsen­antriebs sehr „lang" ausgelegt werden - ein wesentlicher Beitrag zum günstigen Kraft­stoffverbrauch. Als weiterer Vorteil resultiert daraus eine Absenkung des Geräusch­pegels im Wageninnern."


Raumlenker-Hinterachse




"Das Fahrwerk des 190/ 190 E bietet sowohl opti­male Fahrsicherheit wie optimalen Fahrkomfort. Ein entscheidender Fortschritt gegenüber herkömmlichen Fahrwerkskonzeptionen, bei denen immer Abstriche an dem einen oder anderen gemacht werden mussten. Der 190/190 E bietet endlich die überzeugende Lösung.
Bei kompakten, leichten Fahrzeugen mit hoher Zulademöglichkeit ist es besonders schwierig, hohen Komfort und gutes Fahrver­halten bei allen Beladungszuständen miteinander zu verbinden. Mit der neuen Raumlenker-Hinterachse konnte in dieser Hinsicht ein bislang unerreichtes Niveau erzielt werden."


Fahrwerk






"Eine Lenkung, mit der Sie das Fahrzeug in jeder Situa­tion im Griff haben.
Beide Modelle der Neuen Mercedes-Klasse ver­fügen serienmäßig über eine neue mechanische Kugel­umlauflenkung:
In Geradeausstellung wird durch direkte Über­setzung eine hohe Lenk­präzision erreicht, ohne dass die Lenkung bei großen Ein­schlägen - etwa beim Ein­parken - schwergängig wird. (Die Übersetzung wird mit zunehmendem Einschlag indirekter.)
Ein hydraulisch arbeiten­der Lenkungsstoßdämpfer gehört zur Serienausstattung.
Der kleine Wendekreis von 10,6 m ermöglicht größte Handlichkeit und müheloses Einparken - mit einem Mini­mum an Kraftaufwand. Dieser an sich schon unge­wohnte Bedienungskomfort kann auf Wunsch durch eine neuentwickelte Servolen­kung noch gesteigert werden."














Mercedes Benz 190/190 E - Die Story- Teil 2 Motortechnik die begeistert


Hallo liebe Leser…
Ein weiterer Teil, der Mercedes Benz 190 Story, erwartet euch sehnlichst.
Diesmal möchten wir euch die spezifischen Eigenschaften des Herzens der 190er vorstellen – den Motor.
Im Folgenden könnt ihr lesen wie Mercedes Benz selbst ihre Aggregate für den 190er vorgestellt hat:

"Temperament, das begeistert! Verbrauch, der verblüfft!"
"Wer es versteht, die Faszination des Autofahrens in allen Nuancen auszu­kosten, findet in der Neuen Mercedes-Klasse ein unver­wechselbares Angebot.
Ihre temperamentvolle Charakteristik weckt Ambi­tion und Fahrbegeisterung, das Engagement zu bewusstem Fahren. Das Erlebnis der Neuen Mercedes-Klasse lässt sich schwer beschreiben, aber unbeschwert genießen.
Dafür sorgen in besonde­rer Weise die Triebwerke der Neuen Mercedes-Klasse.
Vierzylinder. Die optimale Motorisierung in der Kompakt-Klasse.
Die modernen 4-Zylinder-Querstrommotoren des 190/190 E bringen ihr hohes Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen. Das bedeutet: spritziges Fahr­temperament, dynamische Beschleunigungskraft - dort, wo es wirklich darauf ankommt.
Beim zügigen Überholen, bei engagierter Kurvenfahrt, im täglichen Stadtverkehr. Gleichzeitig ermöglichen die niedrigen Drehzahlen eine Laufruhe, die für diese Fahr­zeug-Klasse vorbildhaft ist.

Ein weiterer Vorteil der niedrigen Drehzahlen zusammen mit den geringe­ren Reibungsverlusten des Vierzylinders - ist der beson­ders günstige Verbrauch.
Und schließlich ermög­lichen diese Motoren ein kleineres Bauvolumen und damit eine kompaktere Karosserie.
Mit dieser Charakteristik sind die Vierzylinder-Moto­ren der Neuen Mercedes-Klasse hubraumgleichen Sechszylindern überlegen. In der Kompakt-Klasse lässt sich nichts aus einem Sechs­zylinder zaubern, was weniger Zylinder nicht auch könnten. Oder sogar besser-.
Warum wohl schicken Hersteller, die sonst auf Sechszylinder in der Kom­pakt-Klasse schwören, zum Sporteinsatz Vierzylinder an den Start?
Die Motoren des 190/ 190 E beweisen zudem, dass Dynamik und höchste Wirt­schaftlichkeit keine Wider­sprüche sein müssen - auch nicht in hohen Drehzahlbe­reichen. Bei anderen Her­stellern sind zwei Motor­konzepte erforderlich, um diese Vorzüge zu bieten: Spritzigkeit und Sparsamkeit.
Daß im 190/190 E souverän beide Vorzüge verwirklicht worden sind, ist ein weiteres Beispiel für die Spitzentech­nik dieser Mercedes-Klasse.

Mercedes 190 mit Vergaser-Motor.
Der Mercedes 190 mit seinem 66-kW/90-PS-Motor erzielt eine Höchstgeschwin­digkeit von 175 km/h. Das Querstrom-Prinzip ermög­licht eine optimale Aus­legung der Atemwege des Motors und damit günstige Verbrauchswerte.
Die kontaktlose Transi­storzündung gewährleistet ein optimales Zündspan­nungsangebot für alle Be­triebsbedingungen des Mo­tors. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird in einem Flachstrom-Vergaser aufbe­reitet.
Der Verbrauch des Mercedes 190 beträgt:
im Stadtzyklus 10,7 1 (10,7 1)
bei  90 km/h   6,5 1 ( 5,8 1)
bei 120 km/h   8,4 1 ( 7,8 1)"


Motor Leistungsdiagram



Motor (durchgeschnitten) Kolbenraum








„Mercedes 190 E. Mit dem ersten mechanisch/elek­tronisch gesteuerten Ein­spritz-System.“
„Sein temperamentvoller Einspritzmotor mit 90 kW/ 122 PS beschleunigt den 190 E von 0 auf 100 km/h in 10,5 Sekunden, Höchst­geschwindigkeit: 195 km/h. Dazu tragen auch sein günsti­ges Gewicht und der niedrige Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von 0,33 bei.
Die Kraftstoff-Luft-Ge­mischaufbereitung erfolgt mit einem neuentwickelten Einspritz-System. Es ver­bindet erstmals die Zuverläs­sigkeit der Mechanik mit den Vorzügen der Elektronik:
Das bewährte mecha­nische System wird zur „Feinabstimmung" durch zusätzliche elektronische Funktionen ergänzt.
Zum Beispiel für die Gemischanreicherung wäh­rend und nach dem Start­vorgang, während Beschleu­nigungsphasen und bei Vollgas. Dazu gehört auch die Kraftstoffabschaltung im
Schubbetrieb. Maßnahmen, die nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Schadstoff­emission reduzieren.
Ein entscheidender Vor­teil dieses neuen, kombiniert mechanisch-elektronischen Systems-. Ein eventueller Ausfall der Elektronik führt nicht zum Stehenbleiben des Motors. Damit besitzt dieses neue Einspritzsystem einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu rein elektro­nisch gesteuerten Einspritz-Systemen.

Der Verbrauch des Mercedes 190 E beträgt:
im Stadtzyklus 10,3 1 (10,3 1)
bei  90 km/h   6,4 1 ( 5,8 1)
bei 120 km/h   8,3 1 ( 7,81)
(Alle Werte nach DIN 70030, in Klammern der Verbrauch mit dem auf Wunsch lieferbaren 5-Gang-Getriebe.)

Automatic- oder 5-Gang-Getrxebe auf Wunsch.
Die Neue Mercedes-Klasse ist serienmäßig mit einem 4-Gang-Schaltge-triebe mit Mittelschaltung ausgestattet. Auf Wunsch kann  ein  neues  Wandler-
4-Gang-Automatic-Getriebe geliefert werden.
Dieses Automatic-Getriebe verfügt über einen separaten Programmwähler, mit dem - alternativ zum bestehenden Schaltpro­gramm - ein Sonderpro­gramm gewählt werden kann. Dadurch wird eine noch ausgeglichenere, noch kraftstoffsparendere Fahr­weise ermöglicht.
Ebenfalls auf Wunsch steht ein neuentwickeltes 5-Gang-Schaltgetriebe zur Verfügung. Der 5. Gang ist dabei als Spargang aus­gelegt, der sich besonders im Langstreckeneinsatz günstig auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
Die mit der Schaltung auf den 5. Gang verbundene Absenkung der Motordreh­zahl führt gleichzeitig zu einer weiteren Verminderung des Geräuschniveaus und damit zu noch mehr Fahrkomfort.“


Einspritz System MB 190e  (durchgeschnitten)


Dienstag, 26. November 2013

Mercedes Benz 190/190 E - Die Story- Teil 1

Sorry liebe Leser wir haben euch lange auf diesess unglaubliche Story über eins der zuverlässigsten Autos seiner Zeit lange warten lassen.
Der 190er war damals für Mercedes der Baby Benz und er mauserte sich zu einem Benz für Leute aus der Mittelklasse. Ja ich kann mich noch gut an dieses schöne fahrzeug erinnern, als mein Onkel ihn erworben hatte und mich damit kutschierte - ein Fahrgefühl das ich bis heute nicht vergessen kann, so ruhig, sanft und sicher.
Ich möchte euch aber nicht mit eigenen erinnerung zu texten sondern euch auf eine Zeitreise mitnehmen mit einem Auszug aus einer Mercedes Benz 190er Brochure. Viel spass...

 
"Mercedes 190/190 E: ein neuer Maßstab für den Gegenwert eines kompakten Automobils. Ein Fahrzeug, das zu den Vorzügen des Kompakt-Formats den Gegenwert eines echten Mercedes bietet: die Über­legenheit seiner Funktionen, das Unnachahmliche seiner Qualität.
Konzentrierte Abmes­sungen sind bei Mercedes kein Grund, Konzessionen zu machen. Das beruhigende Gefühl, kompakt und doch Mercedes zu fahren - Sie erleben es nur im 190/190E.
Mit dieser zusätzlichen Baureihe ist es gelungen, Mercedes-Spitzentechnik und Mercedes-Qualität erst­mals in einem kompakten Automobil zu konzentrieren. Ohne Kompromiss, ohne Abstriche.
Die Neue Mercedes-Klasse ist ein Angebot an einen ganz bestimmten Fah­rertyp. Mit ganz bestimmten Vorstellungen von seinem Automobil. Es muss über modernste Spitzentechnik verfügen. Über Beweglich­keit, Spritzigkeit, Fahr­temperament. Es muss seine überlegenen Funktionen in kompakter Form realisieren.

Ohne viel Aufhebens, mit größter Selbstverständlich­keit.
Fahrer mit diesen Ansprüchen waren bisher oft auf Kompromisse angewie­sen.
Denn „kompakt" bedeu­tete nicht nur kleinere Abmessungen. Sondern auch Abstriche an Dynamik, Sicherheit, Komfort, an Zuverlässigkeit und Wert­beständigkeit. Kompakt-Automobile gab es eben bis­her nicht in Mercedes-Quali­tät.
Der Mercedesl90/190E sorgte für den Durchbruch, der längst fällig war: echte neue technische Substanz in der Kompakt-Klasse statt pseudo-progressiver Auf­machung, die von konven­tioneller Technik ablenken soll.
Die Spitzentechnik des Mercedes 190/190 E ist ein Gegenwert, den Sie nir­gendwo besser für Ihr Geld kaufen können.
Die vorbildliche Aero­dynamik, die konsequente Stabil-Leichtbauweise, die Triebwerkskraft der Vier­zylinder, das revolutionäre Fahrwerkskonzept.
Spitzentechnik, die ihnen ein   Maximum   an   Fahrtemperament, Fahrsicher­heit und -komfort bietet. Und sich gleichzeitig beim Ver­brauch mit den Werten eines Kleinwagens begnügt.
Wer bietet in der Kompakt-Klasse mehr Gegenwert für Ihr Geld?
Zum Gegenwert der modernen Spitzentechnik kommt der Gegenwert der klassischen Mercedes-Qua­lität.
Die Sorgfalt in Entwick­lung, Konstruktion und Ferti­gung - bis ins kleinste Detail. Die Präzision der Verarbei­tung, an die Sie Ansprüche stellen können, die Sie aus anderen Bereichen Ihres Privat- und Berufslebens gewohnt sind. Nicht unbe­dingt von anderen Auto­mobilen.
Die Betreuungs-Qualität des Mercedes-Kundendien­stes.
Und schließlich die Zuverlässigkeit und Wert­beständigkeit - bis hin zum hohen Wiederverkaufs­wert.
Die dreifache Aktualität des 190/190 E - Spitzen­technik plus Mercedes-Qualität plus kompakte Form — ist ein guter Grund, jetzt Mercedes zu fahren.
Und doch ist die Neue Mercedes-Klasse mehr als die Summe ihrer Gegen­werte, die sie dem Fahrer bietet. Mehr als ein neues Angebot von Mercedes-Benz.
Sie ist ein kompakter Beitrag für die Zukunft des Automobils."





"Die neue Form, Mercedes zu erleben.

Auch von außen sieht man dem 190/190 E an, dass er neue Zeichen setzt. „Ein erfrischend unkonventionell geformtes, modernes Auto, von dem man erwartet, dass es neue, vor allem junge Käufer zu begeistern vermag", schrieb die „Neue Zürcher Zeitung" am 22. 12. 1982.
Seine Stilistik ist von aerodynamischer Funktion geprägt. Gleichzeitig zeigt er ein Profil von kultivierter Kraft und Beweglichkeit.
Bei aller stilistischen Eigenart bleibt der Marken­charakter eines Mercedes gewahrt:
Zeitlose Ästhetik statt modischer Kurzlebigkeit. Stilistik als Ausdruck von Spitzentechnik und Qualität, wie sie Mercedes-Benz ver­steht."

"Ästhetik aus dem Wmdkanal.
Ein markanter Unter­schied zu herkömmlichen Kompakt-Automobilen ist auf den ersten Blick zu erken­nen:
Der Luftwiderstandsbei­wert (c,-Wert) von 0,33 ist schon deshalb beispielhaft niedrig, weil er ohne Kompromiss bei Sicherheit und Komfort erzielt werden konnte.
Dieses aerodynamische Spitzenergebnis prägt das Styling der Neuen Mercedes-Klasse: den gleitenden Linienfluß der Karosserie ohne Schnörkel und über­flüssigen Zierat.
Voraussetzung für einen cw-Wert dieser Güteklasse ist konsequente Neukonstruk­tion. Und nicht nur wie die Erfahrung zeigt - Verände­rung im Detail.
Aber nicht nur die äußere Form wird durch den niedrigen c,, -Wert beeinflusst. Zusammen mit dem günsti­gen Gewicht und der Kraft der Triebwerke ermöglicht das aerodynamische Design das charakteristische Fahr­temperament der Neuen Mercedes-Klasse.         
Und schließlich bedeutet Verrin­gerung des Luftwiderstandes auch Verringerung des Verbrauchs und des Geräuschniveaus."

"Aerodynamische Form, die schützt und nützt
Wie die Gesamtforrn der Neuen Mercedes-Klasse beweist auch eine Vielzahl von Details die aufwendige Arbeit im Windkanal.
Dabei wurden keinerlei Kompromisse bei Sicherheit und Komfort gemacht. Auf einen möglichen noch niedrigeren c„.-Wert wurde bewußt verzichtet. Er ist für Mercedes-Benz kein Selbst­zweck. Sondern ein Mittel zum Zweck, das Fahrzeug schneller, leiser und ver­brauchsgünstiger zu machen.
Was nützt ein extremer cw-Wert, wenn bei starker Sonneneinstrahlung der Innenraum aufgeheizt wird durch allzu schräge Front-und Heckscheiben?

Oder wenn die Seiten­scheiben verschmutzen und damit der Blick in den Außenspiegel behindert wird?
Ein anderes Beispiel: Beim 190/190 E wurde statt konventioneller        Regen-
rinnen eine neuartige kon­struktive Lösung gefunden. Die Regenrinnen behalten ihre volle Funktion - und
trotzdem konnte eine ge­räuschverbesserte Umströ­mung erzielt werden. Ergeb­nis: eine weitere Reduzie­rung des Geräuschpegels im Innenraum.
Weitere Beispiele für den hohen konstruktiven Auf­wand im Großen wie im klei­nen Detail: Scheiben, Türen und selbst die Scheinwerfer sind nahezu glattflächig ein­gepaßt"















Donnerstag, 7. November 2013

Sponsored Video: Die Fahrt inspiriert durch Shell V-Power




In dem folgenden Kurzfilm wird von jungen Filmemachern ihre eigene Formell für eine aufregende Autofahrt beschrieben.
Eine aufregende Fahrt neben Nervenkitzel, Adrenalin und Spaß fängt mit Shell V- Power an.
Shell V-Power ist Shells Hochleistungskraftstoff. Dieser wurde unter real Bedingungen Entwickelt, um sofort im Motor gegen Ablagerungen zu wirken, die die Leistung des Motors vermindern können.
Shell V-Power Racing wurde von Shell Wissenschaftlern in Zusammenarbeit mit ihren technischen Partner von Ferrari entwickelt.
Einige Fakten zu Shel
Die Royal Dutch Shell plc (RDS) ist eines der weltweit größten Mineralöl- und Erdgas-Unternehmen: Der Konzern ist in mehr als 140 Ländern präsent Weltweit beschäftigt Shell rund 87.000 Mitarbeiter. Etwa eine Million Anleger investieren in ca. fünf Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist als Royal Dutch Shell plc in das Handelsregister in London eingetragen. Die Hauptverwaltung befindet sich in Den Haag.
Shell ist weltweit in fünf Geschäftsbereichen aktiv:
  • Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas
  • Verarbeitung und Vertrieb von Mineralöl
  • Transport und Marketing von Erdgas / Strom
  • Petrochemie
  • Erneuerbare Energien
Was wirklich interessant ist, dass Shell wie im letzten Punkt aufgeführt, in Erneuerbare Energien investiert. Seit der Gründung der Unternehmenstochter Solar Frontier (bis 2010 hieß sie Showa Shell Solar) expandiert Shell im Bereich der Photovoltaik, außerdem plant und betreibt Shell Windparks vor allem in den Vereinigten Staaten. Zusätzlich wird die Erforschung und Entwicklung von Kraftstoffen aus Biomasse weiter ausgebaut, in diesem Segment ist Shell der weltgrößte Einkäufer und Produzent (Biokraftstoff). Shell engagiert sich zudem auf dem Sektor der Wasserstoffwirtschaft.
Shell investierte nach eigenen Angaben 2012 rund 30 Milliarden USD,
davon 80 % in die Suche und Förderung von Energie und die Erschließung neuer Öl- und Gasquellen.

Dieser Artikel wurde gesponsert von Shell










Donnerstag, 31. Oktober 2013

Sponsored Video: Michelin Roadstories: The Ace Cafe, wo die legenden zusammen kommen.


Willkommen im Ace Café in London! Mark Wilsmore serviert hier heißen, starken Kaffee. Doch seine Leidenschaft gilt den legendären Automarken. Bei ihm können Sportwagenliebhaber zusammen mit dem Latte Macchiato automobile Träume, wie den Lotus Noble oder einen Ginetta hautnah genießen.

Das Ace Cafe ist eine Raststätte in Stonebridge, nordwestlich von London.

Es spielt in der Motorrad-Subkultur eine wichtige Rolle als Treffpunkt und Veranstaltungsort und prägte den Begriff Cafe Racer.
Der beginn des Ace Cafes liegt in den 30er Jahren genauer gesagt 1938.
Es liegt direkt an der 1927 erbauten North Circular Road. Und so mauserte sich schon vor den 2 Weltkrieg zu einem beliebten Treff für Motorradfahrer.
Jedoch kam es bitter für das Cafe und es wurde während des Krieges  von der deutschen Luftwaffe durch Angriffe, mitunter auf Londoner Bahn und Verkehrseinrichtungen, zerstört.
Zum Glück wurde es 1949 wieder aufgebaut, es wurde schöner und größer!
Und so kam es nach der Neueröffnung wie es kommen musste. Ace Cafe wurde wieder ein Anlaufspunkt für Motorradfahrer. Jedoch war es jetzt anders: der Rock and Roll spielte eine große Rolle und die Biker hatten nun mehr ein Grund ins ACE Cafe zu kommen. Denn nun heizte eine Musicbox mit den neusten Rebell Hits die Stimmung an, soweit, dass dies regelrecht zu Straßen-Motorradrennen rund um das ACE Cafe  führte.

Das Cafe entwickelte sich so zum Treffen für junge Biker die hier feierten, Frauen aufgabelten und Ausfahrten in die Nachbarstädte unternahmen. Und das ohne Limit, denn eine Geschwindigkeitsbegrenzung existierte nicht. Jedoch nach einigen Todesfahrten sah sich die Regierung gezwungen ein generelles  Tempolimit einzuführen.

Das Ace Cafe blieb jedoch ein heißer Anlaufpunkt für Biker bis zum Ende des Hype auf Rock and Roll. Das Publikum wechselte, Drogen und Probleme mit dem Behören und das Desinteresse an der Zweiradfortbewegung führte 1969 zu einer Schließung.
Im Gebäude des ACE Cafe nahm ein Reifenservice platz.

Im Jahre 1993 gründete Mark Wilsmore die „ACE CAFE REUNION“.
Eine Gruppe von Enthusiasten die beharrlich ihr Ziel verfolgten das ACE Cafe im Originalgebäude wieder zum Leben zu Bringen.
So wurde 1994 eine ACE Cafe Reunion veranstaltet und es sprengte alle Erwartung und schlug wieder einmal ein wie eine Bombe!
In den folgenden Jahren entwickelte sich das ACE Cafe Reunion zu einem beliebten Treffpunkt in Europa für mehr als 200000 Besucher.
2001 geling die Fertigstellung des ACE Cafe im alten Gebäude, mit einer Merchandising Ecke.
Bis heute ist es ein wirklich geiler Treffpunkt für Biker, Hot Roder, Oldtimer Enthusiasten, Sportwagen Freaks und Tuner.
Aber sieht selbst im folgenden Video  




Dieser Artikel wurde von Michelin gesponsort

Sponsored Video: Porsche 918 Spyder x Michelin Pilot Sport Cup 2: 6Min57 @ Nürburgring Rundenrecord


Ein neuer Rekord. Der Porsche 918 Spyder hat als erster Sportwagen mit Hybridantrieb eine Fabelzeit von 06 Min. 57Sek. in den Asphalt der Nürburgring Nordschleife gebrannt.
Das verblüffende hierbei ist, dass der über 795 PS starke Plug-in-Hybrid-Supersportwagen die Rekordrunde auf Serien-Michelinreifen aus dem Stand heraus gefahren hat.

Zudem muss man allerdings erwähnen dass das Rekordfahrzeug mit dem optionalen „Weissach“-Paket ausgerüstet war. Welches die Fahrdynamik verbessert und das Gewicht senkt. Statt den serienmäßigen 1.700 Kilogramm sorgen Magnesium-Räder und das leichte Aerodynamik Paket für 35 Kilo weniger auf der Waage.

Technik des Porsche 918 Spyder

 Der Porsche 918 Spyder ist mit einem Plug-in-Hybrid-System ausgestattet, welches eine Gesamtleistung von über 795 PS leistet
Seine Hauptantriebsquelle ist der 4,6-L V8 Motor mit einer Nennleistung von mehr als  580 PS. Dieser V8 stammt aus dem legendären RS Spyder-Rennwagen und erlaubt Drehzahlen bis zu 9.000/min.
Dabei liegt das maximale Drehmoment bei 500 Newtonmeter.
Beim Porsche 918 münden die Abgasendrohre im oberen Heck unmittelbar über dem Motor, damit die heißen Abgase auf kürzestem, direktem Weg abgeleitet werden. Somit wird die flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energiegehalt von rund sieben Kilowattstunden nicht zusätzlich Wärmeenergie belastet.

Das Hybridmodul  im Porsche 918 Spyder ist mit einem rund 95 kW starken Elektromotor ist als Parallel-Hybrid angeordnet. Dies bedeutet, dass die Hinterachse entweder vom V8 Verbrennungsmotor oder Elektro-Motor sowie beiden Kraftquellen gleichzeitig angetrieben werden kann.
Als Bonbon zusätlich befindet sich an der Vorderachse ein weiterer, unabhängiger Elektromotor mit ca. 85 kW Leistung.
Die Energie wird mittels Rekuperation gewonnen, kann jedoch auch über eine Plug-In-Ladeschnittstelle von der Steckdose geladen werden.

Der Porsche 918 Spyder besitzt nicht nur eine wegweisende Kraftquelle sondern auch ein sportliches Fahrwerk, das neben dem variablen Dämpfersystem PASM auch eine Hinterachslenkung besitzt. In kombination mit seinem tiefen Schwerpunkt und einer gewichtsoptimierten Karosserie soll der Sportwagen die fahrdynamischen Anforderungen erfüllen.

 Der Produktionsbeginn des Porsche 918 Spyder war am 18. September 2013 in einer Manufaktur am Standort Zuffenhausen und im gleichen Jahr sollen die ersten Kunden ihren Supersportwagen erhalten, nach der Bezahlung des Grundpreises von 768.026 Euro, darin ist allerdings schon die Mehrwertsteuer eingerechnet.

Tradition verpflichtet: Porsche 918 Spyder in Martini-Lackierung

 Zudem wird dieser super Hybrid Sportwagen in einer exklusiven Martin-Variante erhältlich sein, die allerdings nur als Straßenfahrzeug angeboten wird.
In den Motorsport will Porsch mit den Spyder 918 nicht einsteigen.
Zur tradition:
Bereits 1969 kooperierten Porsche und Martini, als ein Porsche 908/2 zum ersten Mal mit dem Sponsoraufkleber des italienischen Wermut-Herstellers auftrat. Zwischen 1973 und 1978 war Martini offizieller Sponsor des Porsche Werksteams, das zahlreiche klassische Rennen wie die Targa Florio gewann. Dank der Neuauflage der Partnerschaft sind selbst die Prototypen des Porsche 918 Spyder in verschiedenen Martini-Lackierungen „On The Road“.

Technische Daten  Porsche 918 Spyder

 Motor              V8
 Hubraum         4,6 Liter
 Leistung          580 PS (426 kW) bei 8.500/min
 Getriebe          7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
 Elektromotoren          2
 Leistung          95 + 85 kW
 Leistung (kombiniert)            > 795 PS
 Drehmoment (kombiniert)     780 Nm (1.000 - 4.000/min)
 Reichweite elektrisch             25 km
 Vmax elektrisch         150 km/h
 Vmax              325 km/h
 0 - 100 km/h  3,0 sec
 0 - 200 km/h  9,0 sec
 0 - 300 km/h  27,0 sec
 Verbrauch       3,0 l/100 km
 CO2-Ausstoß             70 g/km
 Leergewicht    1.700 kg (Weissach-Paket: 1.665 kg)

Dieser Artikel wurde von Michelin gesponsort!



Dienstag, 29. Oktober 2013

ALPINA - Automobile Meisterwerke mit Tradition - Sponsored Video


Das Familienunternehmen ALPINA wird schon seit jeher immer mit BMW in Verbindung gebracht. Alpina hat sich seit den sechziger Jahren zum Edeltuner entwickelt mit einem hohen Maß an Qualität Performance und Style für ausgewählte BMW Modelle. Trotz der großen Bekanntheit der Marke Alpina ist das Unternehmen immer in Familienhänden geblieben. Und so wie es sich für einen Tuner gehört steht Alpina zusammen mit den Reifen Hersteller Michelin im Rennstahl.
Zu den berühmtesten BMW Alpina Fahrzeugen gehören folgende Modelle:

BMW 3er Reihe

BMW ALPINA B6 2,8
BMW Basisfahrzeug 323i (E21) 2-türig
Produktionszeitraum 9/1981 - 1/1983

BMW ALPINA B6 3,5 S
BMW Basisfahrzeug M3 (E30) 2-türig
Produktionszeitraum 11/1987 - 12/1990

BMW ALPINA B8 4,6 BMW Basisfahrzeug 328i (E36) 2-, 4-türig,
Cabrio, Touring
Produktionszeitraum 1/1995 - 11/1998

BMW ALPINA B3 3,3 ALLRAD BMW Basisfahrzeug 330ix (E46)
Limousine, Touring
Produktionszeitraum 11/2001 - 1/2005

BMW ALPINA B3 Bi-Turbo Allrad BMW Basisfahrzeug 335xi (E90/91/92)
Limousine, Touring, Coupé
Produktion 3/2008 - 3/2010

BMW 5er Reihe

BMW ALPINA B7 S Turbo
BMW Basisfahrzeug 528i (E12)
Produktionszeitraum 11/1981 - 5/1982

BMW ALPINA B10 3,5
BMW Basisfahrzeug 535i (E28)
Produktionszeitraum 7/1985 - 12/1987

BMW ALPINA B10 Bi-Turbo
BMW Basisfahrzeug 535i (E34)
Produktionszeitraum 8/1989 - 3/1994


BMW ALPINA B10 V8 S
BMW Basisfahrzeug 540i (E39) Limousine, Touring
Produktionszeitraum 1/2002 - 5/2004

BMW ALPINA B5 S BMW Basisfahrzeug 550i (E60/61)
Limousine, Touring
Produktionszeitraum 9/2007 - 5/2010

BMW 6er Reihe

BMW ALPINA B7 Turbo Coupé / 1
BMW Basisfahrzeug 635CSi (E24/1)
Produktionszeitraum 4/1984 - 8/1987

BMW ALPINA B6 S
BMW Basisfahrzeug 650i (E63/64) Coupé, Cabrio
Produktionszeitraum 8/2007 - 8/2010


BMW 7er Reihe

BMW ALPINA B12 5,0
BMW Basisfahrzeug 750i (E32)
Produktionszeitraum 7/1988 - 1/1994

BMW ALPINA B12 6,0 E-KAT
BMW Basisfahrzeug 750i (E38)
Produktionszeitraum 7/1999 - 7/2001

BMW ALPINA B7
BMW Basisfahrzeug 745i (E65/66) Limousine, Lang
Produktionszeitraum 12/2003 - 6/2008

BMW 8er Reihe

BMW ALPINA B12 5,7 Coupé
BMW Basisfahrzeug 850CSi (E31)
Produktionszeitraum 11/1992 - 11/1996

Roadster

BMW ALPINA Roadster Limited Edition - RLE
BMW Basisfahrzeug Z1
Produktionszeitraum 8/1990 - 9/1991

BMW ALPINA Roadster V8 Limited Edition
BMW Basisfahrzeug Z8 (E52)
Produktionszeitraum 6/2002 - 10/2003

BMW ALPINA Roadster S
BMW Basisfahrzeug Z4 (E85)
Produktionszeitraum 7/2003 - 12/2005


Das bekannteste dieser hier ausgewählten Modelle ist der Alpina B10 Biturbo.
Er gallt zu seiner Zeit als die schnellste Serienlimousine der Welt und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 290 km/h.

BMW ALPINA B10 Bi-Turbo Fakten

BMW Basisfahrzeug 535i (E34)
Produktionszeitraum 8/1989 - 3/1994

ALPINA Motortyp B7/5: Zylinder 6
Hubraum cm³ 3430
Nennleistung kW/PS 265 / 360
Drehmoment Nm 520

Fahrleistungen: Beschleunigung 0-100 km/h s 5,6
Höchstgeschwindigkeit km/h über 290

Kraftstoffverbrauch: bei 90 km/h l/100 km 8,8
bei 120 km/h l/100 km 11,2
Stadt l/100 km 17,4

Im Anschluss ein kleines Video über Alpina Werke
Dieser Artikel wurde von Michelin gesponsort

Montag, 7. Oktober 2013

Großer Preis von Korea 2013 – Rennen VETTEL DOMINIERT SPANNENDES RENNEN

Yeongam, 06. Oktober 2013 – Red Bull-Pilot Sebastian Vettel holte sich beim Grand Prix von
Korea seinen dritten Sieg in Folge auf der Strecke in Yeongam. Mit seinem Sieg baut er seine
Führung in der Weltmeisterschaftswertung weiter aus. Dem Red Bull-Piloten, erfolgreich mit einer
Zwei-Stopp-Strategie, gelang es dabei als erstem Fahrer, das Rennen auf dem Korea International
Circuit von der Pole Position aus zu gewinnen. Nun hat Vettel sogar die theoretische Chance, sich
schon beim nächsten Rennen, am kommenden Wochenende in Suzuka/Japan, den Titel zu
sichern. Dazu müsste er gewinnen und Fernando Alonso maximal auf dem neunten Platz ins Ziel
kommen.
Mit Ausnahme von Daniel Ricciardo (Toro Rosso) starteten alle Fahrer auf den supersoften P Zero
Red ins Rennen. Nach kurzen Schauern am Morgen blieb es während des Rennens trocken. Die
Luft war 27 Grad Celsius warm, der Asphalt hatte 29 Grad.
Ricciardos Strategie katapultierte ihn vom 12. Startplatz auf Rang vier vor seinem ersten
Reifenwechsel in Runde 18. Während der ersten Safety Car-Phase wechselte er auf die
supersoften Slicks und hielt sich beständig unter den Top Ten, bevor er eine Runde vor Schluß
sein Auto abstellen musste. McLaren-Pilot Jenson Button war einer von wenigen Fahrern, die die
Safety Car-Phasen nicht für einen Boxenstopp nutzten. Der Brite konnte sich von Platz elf auf
Rang acht verbessern. Dabei fuhr er in seinem letzten Stint von Runde 22 bis zum Ziel einen Satz
der Mediums P Zero White.
Pirellis Motorsport Direktor, Paul Hembery, sagte: „Der Medium hat sich als idealer Reifen für
das Rennen erwiesen. Daher wechselten die Fahrer auch so schnell wie möglich auf diese
Gummimischung. Die Teams reagierten während des Rennens sehr schnell auf die Strategien
ihrer direkten Konkurrenten. Unsere Reifennominierung für diese Strecke war vielleicht etwas
aggressiv, allerdings war der supersofte Slick eine sehr gute Wahl für das Qualifying, ebenso wie
der Medium für das Rennen. Unsere Entscheidung entsprach zudem den Wünschen der meisten
Teams. Die Ursache des Defekts an Sergio Perez rechten Vorderreifen konnten wir sehr schnell
ermitteln, es handelte sich um einen Bremsplatten, der entstand, weil das Rad kurz vorher bei
einem starken Bremsmanöver blockierte. Nicht unüblich im Motorsport. Die beiden Safety Car-
Phasen beeinflussten natürlich ebenfalls den Rennverlauf und die Strategien der Teams. Daher
beendeten bis auf eine Ausnahme alle Fahrer das Rennen mit zwei Stopps. Ohne Safety Car
hätten wir vielleicht mehr Piloten mit einer Drei-Stopp-Strategie gesehen. Doch auch so blieb es
bei den zwei bis drei Boxenstopps pro Rennen, die wir uns für diese Saison vorgenommen hatten.“


Schnellste Zeit des Tages je Mischung:

                Supersoft /Medium /Intermediate /Regenreifen
Erster       RIC – 1:42,947 /VET – 1:41,380 /Nicht genutzt /Nicht genutzt
Zweiter    SUT – 1:44,095 /GRO – 1:41,936 /Nicht genutzt /Nicht genutzt
Dritter      VET – 1:45,986 /RAI – 1:41,975 /Nicht genutzt /Nicht genutzt

Längste Stints des Rennens:

Supersoft 21 (RIC)
Medium 33 (BUT)
Intermediate Nicht genutzt
Regenreifen Nicht genutzt


Truth-O-Meter:
Dieses komplexe Rennen absolvierten die meisten Teams mit einer Zwei-Stopp-Strategie. Unsere
Vorhersage war allerdings nicht ganz richtig was das Timing der Stopps angeht, auch wenn die
grobe Richtung stimmte. Wir sagten, auf dem Papier sei die schnellste Taktik ein Start auf den
supersoften Slicks, neue P Zero Red in Runde 20 und Wechsel auf die Mediums in Runde 40. Am
Ende holte sich Vettel schon in Runde 11 Mediums und ebenso in Runde 31 während der ersten
Safety Car-Phase


Zusammenfassung der Boxenstopps – Großer Preis von Korea 2013:

Vettel: SSU MU (11) MN (31) 2
Räikkönen: SSU MN (11) MN (25) 2
Grosjean: SSU MN (10) MN (31) 2
Hülkenberg: SSU MN (10) MN (26) 2
Hamilton: SSU MN (9) MN (29) 2
Alonso: SSU MN (9) MU (28) 2
Rosberg: SSU MN (10) MN (28) 2
Button: SSN MN (4) MN (22) 2
Massa: SSU MU (6) MN (29) 2
Perez: SSN MN (10) MN (31) 2
Gutierrez: SSU MN (7) MN (31) 2
Bottas: SSN MN (8) MN (28) 2
Maldonado: SSN MN (7) MN (23) 2
Pic: SSN MN (9) MN (30) 2
Van Der Garde: SSN DT (10) MN (11) MN (30) 3
Bianchi: SSN MN (10) MN (30) 2
Chilton: SSN MN (12) MN (30) 2
Vergne: SSN MN (12) MN (24) MU (38) 3
Ricciardo: MN MN (18) SSN (31) 2
Sutil: SSU MN (3) MN (28) SSN (38) SSU (41) 4
Webber: SSU MU (12) MU (30) SSU (31) 3 NC
Di Resta: SSN MN (7) MN (23) 2 NC




In der ersten Spalte stehen die Reifen, mit denen die Fahrer das Rennen starteten.
SS = Supersoft

M = Medium
N = Neue Mischung
U = Gebrauchte Mischung
NC = Nicht gewertet
DT = Durchfahrstrafe
In der letzten Spalte steht die Summe der Boxenstopps.










Samstag, 5. Oktober 2013

Großer Preis von Korea 2013 – Qualifying SEBASTIAN VETTEL IN KOREA AUF POLE POSITION


05. Oktober 2013 – Red Bull-Pilot Sebastian Vettel hat sich seine sechste Pole Position in
dieser Saison geholt, mehr als jeder andere Fahrer in diesem Jahr. Auf den supersoften P Zero Red fuhr er eine Zeit von 1:37,202. Allerdings hat in den drei Jahren, die der Grand Prix von Korea schon gefahren wird, bislang nie der von Pole gestartete Pilot gewinnen können. Neben Vettel steht Lewis Hamilton im Mercedes, die beiden Fahrer teilen sich zum fünften Mal in dieser Saison die erste Startreihe.
Bei warmen, trockenem Wetter und Temperaturen um die 25 Grad Celsius begannen die meisten Teams das Qualifying auf den Mediums P Zero White. Die Autos von Marussia und Caterham sowie der Sauber von Esteban Gutierrez stiegen als Erste auf die supersoften Slicks um. Q1 beendete Kimi Räikkönen (Lotus) mit der Bestzeit.
Für Q2 wurden alle Autos mit den supersoften Gummis bereift. Lewis Hamilton gelang eine sehr gute schnelle Runde, doch drei Minuten vor Ende der Session unterbot Vettel diese Zeit.
In Q3 kamen ebenfalls ausschließlich die supersoften P Zero Red zum Einsatz. Da die Strecke durch mehr Gummiabrieb immer mehr Grip aufbaute, fielen entsprechen die Rundenzeiten. Die beiden Red Bull gingen als erste auf die Strecke, gefolgt von den beiden Mercedes. Erneut holte Sebastian Vettel die Bestzeit und sicherte sich die Pole Position. Die Ferrari und die beiden Sauber wählten eine andere Taktik und blieben fast bis zum Ende der Session in der Box. Die beiden Lotus-Piloten hingegen waren mit unterschiedlichen Strategien unterwegs. Während Romain Grosjean zwei
schnelle Runden fuhr, absolvierte Kimi Räikkönen nur eine.
Vettel war außerdem heute Morgen der schnellste Fahrer in FP3, gefolgt von seinem Teamkollegen Mark Webber.

Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, sagte: „Zwischen den beiden Mischungen liegt nun ein Zeitunterschied von rund 0,8 Sekunden pro Runde. Das ist etwas weniger als in Singapur undbietet viele Optionen für interessante Rennstrategien. Mit jeder Session des Qualifyings wurde der Grip besser, daher versuchten die meisten Piloten, ihre schnellen Runden erst gegen Ende der Session zu fahren. Schon heute Nachmittag konnten wir unterschiedliche Taktiken erkennen.
Dennoch gehen wir davon aus, dass die meisten Teams unter normalen Umständen auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzen werden. Eine große Unbekannte ist das Wetter. Für heute Nacht und morgen Früh sind Regenschauer angesagt. Während des Rennens soll es trocken bleiben. Die Temperaturen werden wohl etwas sinken. Doch wie es aussieht, wird uns zumindest der Taifun nicht erreichen!“

Der geheime Strategie-Prophet von Pirelli:
Theoretisch ist eine Zwei-Stopp-Strategie die schnellste Taktik für die 55 Runden von Korea. Auf dem Papier bedeutet das: Start auf den supersoften Slicks, neue supersofte Gummis in Runde 20,  Wechsel auf die Mediums in Runde 40.
Allerdings ist es realistischer, dass die meisten Teams sich für folgende Variante entscheiden: Start auf den supersoften Reifen, Wechsel auf die Mediums in Runde 20, neue Mediums in Runde 38.
Die beste Drei-Stopp-Strategie für die Piloten, die etwas anderes ausprobieren möchten: Start auf den supersoften Slicks, in Runde 19 neue supersofte Reifen, das selbe in Runde 34, in Runde 47 schließlich Wechsel auf die Mediums.


Die schnellsten Fahrer in FP3:
1. Vettel 1:37,881 Supersoft neu
2. Webber 1:38,018 Supersoft neu
3. Rosberg 1:38,318 Supersoft neu


Die besten 10 Fahrer nutzten während des Qualifyings folgende Reifen:
Vettel Supersoft 1:37,202
Hamilton Supersoft 1:37,420
Webber Supersoft 1:37,464
Grosjean Supersoft 1:37,531
Rosberg Supersoft 1:37,679
Alonso Supersoft 1:38,038
Massa Supersoft 1:38,223
Hülkenberg Supersoft 1:38,237
Gutierrez Supersoft 1:38,405
Räikkönen Supersoft 1:38,822






Freitag, 4. Oktober 2013

Großer Preis von Korea 2013 – Freies Training HAMILTON SETZT BESTZEIT AUF P ZERO RED


Yeongam, 04. Oktober 2013 – Mercedes-Pilot Lewis Hamilton fuhr heute bei den freien Trainings zum Grand Prix von Korea die schnellste Runde. Die Bestzeit gelang ihm mit den supersoften P
Zero Red, die gemeinsam mit den Mediums P Zero White für den Grand Prix nominiert sind. Mit dieser Kombination der Mischungen fuhren die Teams auch vor zwei Wochen in Singapur.
In beiden Sessions gelangen dem Briten fehlerfreie Stints. In FP1 arbeitete er mit den Mediums am Setup seines Autos für das Rennen, auf den supersoften Slicks gelang ihm dann in FP2 die schnellste Zeit mit 1:38,673. Die zweitschnellste Zeit fuhr Red Bull-Pilot Sebastian Vettel, ebenfalls auf den P Zero Red.
Während beider Sessions war es warm und trocken, die Temperaturen lagen bei rund 24 Grad. Am Wochenende soll es jedoch wechselhaft werden, auch Regen wird derzeit für das Rennen am Sonntag nicht ausgeschlossen.
Paul Hembery, Pirellis Motorsport Direktor, sagte: „Den Teams liegen schon von Singapur viele Informationen über den supersoften Reifen und den Medium vor. Allerdings unterscheiden sich die beiden Rennstrecken sehr deutlich, besonders die lateralen Kräfte wirken in Korea stärker auf die Reifen ein. Deshalb müssen die Teams den Abrieb und den Verschleiß genau beobachten, um eine erfolgreiche Rennstrategie zu erarbeiten. Die Strecke war dabei heute Morgen noch sehr „grün“, das sollte schnell besser werden, je mehr Gummi sich auf dem Asphalt ablagert. Trotz des rutschigen Belags gab es nur wenig Graining und auch sonst keine großen Überraschungen.
Daher konnten alle Teams ihr geplantes Programm abarbeiten. Im Moment liegt der
Zeitunterschied zwischen den beiden Mischungen bei über einer Sekunde pro Runde. Wir gehen davon aus, dass dies morgen etwas weniger sein wird. Folglich gibt es viele Optionen für unterschiedliche und interessante Rennstrategien. Wie immer kaum vorhersehbar sind das wechselhafte Wetter und der mögliche Einsatz des Safety Cars, das in der Vergangenheit in Korea schon häufiger auf die Strecke musste. Um auf diese komplexe Situation gut vorbereitet zu sein, ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich vorliegen zu haben. Darum wird es auch beim letzten freien Training morgen Vormittag gehen.“

Schnellste Reifen des Tages:
FP1:
FP2:
1. Hamilton 1:39,630 Medium gebraucht
1. Hamilton 1:38,673 Supersoft neu
2. Vettel 1:39,667 Medium gebraucht
2. Vettel 1:38,781 Supersoft neu
3. Rosberg 1:39,816 Medium gebraucht
3. Rosberg 1:38,797 Supersoft neu

Reifenstatistik des Tages:
Supersoft / Medium / Intermediate / RegenreifenRegenreifen
Gefahrene Kilometer* / 1785 / 4458 / Nicht genutzt / Nicht genutzt
Insgesamt genutzte Reifensätze**/ 22 44 / Nicht genutzt / Nicht genutzt
Höchste Rundenzahl / 21 26 / Nicht genutzt / Nicht genutzt



* Diese Zahl gibt die Summe der Kilometer an, die alle Fahrer in FP1 und FP2 absolvierten.
** Diese Zahl gibt die Summe der Reifensätze an, die alle Fahrer in FP1 und FP2 pro Mischung
nutzten.




Großen Preis von Korea, Yeongam, 03. – 06. Oktober 2013

P ZERO MEDIUM UND SUPERSOFT ERÖFFNEN STRATEGIEVIELFALT BEIM GRAND PRIX VON KOREA


 Medium P Zero White und den supersoften P Zero Red. Dabei weist der Circuit in Yeongam einen völlig anderen Charakter auf: Schnelle und langsamere Kurven sowie technisch anspruchsvolle Passagen und Geraden wechseln einander ab. Seit seinem Grand Prix-Debüt im Jahre 2010 wird der 5,165 Kilometer lange Circuit gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Für die Reifen stellt dies kein Problem dar, doch werden die Nackenmuskeln der Fahrer zusätzlich belastet.
Abgesehen vom jährlichen Formel 1-Rennen wird die Strecke nur selten genutzt und wird über das Rennwochenende durch den Reifenabrieb immer mehr Grip aufbauen. Daher verändert sie sich im Laufe des Rennwochenendes stark. Die Kombination aus mittleren und supersoften Reifen, die in dieser Saison zum vierten Mal eingesetzt wird, ermöglicht den Fahrern maximalen Speed im Qualifying und garantiert den Teams zugleich ein breites Spektrum taktischer Möglichkeiten in der Rennstrategie.
Paul Hembery: “Die diesjährige Nominierung weicht von der des vergangenen Jahres ab, als wir die soften und supersoften Slicks für Korea festlegten. In der aktuellen Kombination ergänzen sich die unterschiedlichen Charakteristiken der Mischungen des momentanen Portfolios am besten.


Wir gehen davon aus, dass die Rundenzeiten der beiden gewählten Mischungen ähnlich wie in Singapur deutlich voneinander abweichen. Das soll die Teams dabei unterstützen, einige interessante Strategien zu entwickeln.
Die Strecke in Korea bietet einen interessanten Mix aus schnellen und langsameren Abschnitten. Von allen Circuits, auf denen die supersoften P Zero-Slicks genutzt werden, wirken hier die höchsten Seitenkräfte auf die Reifen ein, das richtige Reifenmanagement wird also wieder einmal sehr wichtig sein. Von hoher Bedeutung sind für die Teams die Daten, die in den freien Trainings gewonnen werden. Das gilt insbesondere für das Beurteilen des Verschleißes und der Stufen des Leistungsabbaus jeder Mischung bei unterschiedlich schweren Tankfüllungen. Die richtige Interpretation dieser Daten fürs Rennen bildet den Schlüssel zur Entwicklung einer erfolgreichen Strategie. Welchen gravierenden Unterschied es macht, über die richtige Strategie zu verfügen, sahen wir in Singapur. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Safety Car-Phase in Korea geringer ist, wird sie bei den Vorbereitungen der Teams für das Rennen eine wichtige Rolle spielen. Zumal die Weltmeisterschaft jetzt in ihre entscheidende Phase eintritt und es auf jeden Faktor ankommt.“
Jean Alesi: “Ich bin in Korea kein Rennen gefahren, aber ich habe von den Piloten viel Positives gehört. Das ist ermutigend. Denn als die neue Generation der Circuits aufkam, waren diese Strecken zunächst nicht besonders beliebt. Doch nun scheint es eine andere Philosophie zu geben, die sicherstellt, dass sämtliche Tracks auch echte Fahrer-Circuits sind. Das Interessante an diesem Rennen ist die Nominierung der Reifen-Mischungen. Sie ist dieselbe wie in Singapur, wo wir ein sehr gutes Rennen sahen. Der Unterschied zwischen den Rundenzeiten der beiden Mischungen ist groß. Einige Fahrer sind in der Lage, daraus einen Vorteil für ihre Strategie-Entwicklung zu ziehen. Was wir in Singapur ebenfalls beobachten konnten, war die Haltbarkeit der supersoften Slicks.



Obwohl es sich um die weichste Mischung im Portfolio handelte, konnten die Piloten damit ohne nennenswerte Performance-Einbußen relativ lange Stints fahren. Ich gehe davon aus, dass es in Korea ähnlich sein wird.“
Der Circuit und die Reifen
Das für die Reifen kritischste Merkmal der Strecke in Yeongam sind die Hochgeschwindigkeits-Kurven und die Zonen, in denen es zu heftigen Bremsmanövern kommt. Hier werden maximalen Brems- bzw. Verzögerungskräfte bis 5,2 G erreicht. Durch die Lastwechsel wirken Vertikalkräfte auf die Vorderreifen, die einem Druck von über 900 Kilogramm entsprechen.
Darüber hinaus müssen die Slicks auch hohen Seitenkräften standhalten. So erfolgt zwischen den Kurven 7 und 8 ein Richtungswechsel bei 270 km/h. Dabei fließt in der Spitze eine laterale Energie von 4,4 G durch die belasteten Reifen. Die rapiden Richtungswechsel erfordern maximale Strukturfestigkeit, um eine hohe Lenkpräzision zu gewährleisten und dem Fahrer dabei zu helfen, die Ideallinie zu halten.
Eine weitere schwierige Passage ist die Abfolge der langsameren Kurven 15 bis 17. Dabei nutzen die Fahrer die Kerbs auf der Innenseite der Kurve, was die Struktur der entsprechenden Reifen belastet. Zugleich wird es in dieser Phase für die gegenüberliegenden Reifen schwierig, Bodenhaftung zu halten. Um dieser Anforderung zu genügen, ist hoher mechanischer Grip erforderlich, den insbesondere die supersoften Slicks liefern.
.
Reifentechnik
Das aerodynamische Setup, das die Teams in Korea einsetzen werden, ähnelt dem von Singapur. Charakteristisch sind mittlere bis hohe Anpresskräfte, der rechte Vorderreifen muss auf dem koreanischen Circuit die meiste Arbeit verrichten.
In Korea kann es zu Graining kommen, insbesondere aufgrund des geringen Grips der Strecke zu Beginn des Wochenendes. Graining entsteht, wenn das Auto zu stark seitwärts rutscht. Dadurch entsteht auf der Lauffläche ein ungleichmäßiges Verschleißmuster, wodurch die Performance des Reifens beeinträchtigt wird.
Die Mehrzahl der Piloten setzte im vergangenen Jahr auf eine zwei-Stopp-Strategie. Lediglich drei Piloten hatten sich für einen bzw. drei Stopps entschieden. Die Top-10 starteten mit den supersoften Slicks ins Rennen, das Sebastian Vettel (Red Bull) gewann. Von jenen Fahrern, die den Grand Prix mit den soften Slicks begonnen hatten, erzielte Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) die beste Platzierung. Von Rang 16 gestartet, kam er als Achter ins Ziel.



Bislang eingesetzte Mischungen PZero Red
PZero Yellow
PZero White
PZero Orange
Australien
Supersoft
Medium
Malaysia
Medium
Hart
China
Soft
Medium
Bahrain
Medium
Hart
Spanien
Medium
Hart
Monaco
Supersoft
Soft
Kanada
Supersoft
Medium
Großbritannien
Medium
Hart
Deutschland
Soft
Medium
Ungarn
Soft
Medium
Belgien
Medium
Hart
Italien
Medium
Singapur
Supersoft
Medium
Korea
Supersoft
Medium





Dieses Blog durchsuchen

Werbung